Lufthansa-Jet in Frankfurt: Am Mittwoch sind Flugausfälle und Verzögerungen zu erwarten.

Am MittwochBodenpersonal streikt, Lufthansa streicht die meisten Flüge

In Frankfurt, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf ruft die Gewerkschaft Verdi Lufthansas Bodenpersonal für Mittwoch zum Streik auf. Die Airline streicht mehr als 80 Prozent ihrer Verbindungen.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Nach dem Streik bei der Luftsicherheit steht nun der nächste Ausstand an. Die deutsche Gewerkschaft Verdi ruft die Lufthansa-Bodenbeschäftigten zu einem ganztägigen Warnstreik am Mittwoch (7. Februar) in Frankfurt, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf auf.

Hintergrund sind die konzernweit laufenden Tarifverhandlungen für die rund 25.000 Beschäftigten am Boden unter anderem bei der Deutschen Lufthansa, Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo, Lufthansa Technik Logistik Services, Lufthansa Engineering and Operational Services und weiteren Konzerngesellschaften. «In den bisherigen Verhandlungen wurde ein völlig unzureichendes Angebot vorgelegt», so Verdi.

Weitere Verhandlungen nächste Woche

Konkret bemängelt die Gewerkschaft «die acht Nullmonate ohne Vergütungsentwicklung zu Beginn, die niedrigen Erhöhungsschritte, die 36-monatige Laufzeit sowie gänzlich unbeantwortete Forderungen». Verdi fordert unter anderem 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro monatlich, eine konzerneinheitliche Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro und eine Aufwertung der Schichtarbeit.

Mit dem Warnstreik will Verdi den Druck auf Lufthansa erhöhen, in der kommenden Verhandlungsrunde am 12. Februar ein besseres Angebot vorzulegen. Der Streik beginnt am 7. Februar um 4:00 Uhr und endet am Donnerstag um 7:10 Uhr.

Lufthansa verteidigt Angebot

«Aufgrund des Streiks gehen wir aktuell davon aus, dass am 7. Februar etwa 10 bis 20 Prozent des Lufthansa-Airline-Programms möglich sein werden», schreibt die Fluggesellschaft. Ein Lufthansa-Sprecher sprach gegenüber der Nachrichtenagentur DPA von 100 bis 200 am Mittwoch möglichen Verbindungen.

Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann kritisiert, noch vor Beginn der eigentlichen Verhandlungen kündige Verdi einen unverhältnismäßigen Streik an. «Nach den substanziellen Vergütungserhöhungen von im Schnitt 11,5 Prozent in den vergangenen 18 Monaten hat die Arbeitgeberseite in dieser Tarifrunde ein konkretes Angebot vorgelegt, das unter anderem weitere Erhöhungen von Vergütung und Zusatzleistungen von insgesamt über 13 Prozent in den nächsten drei Jahren sowie eine signifikante und zeitnahe Inflationsausgleichsprämie beinhaltet», so Niggemann.

Mehr zum Thema

Boeing 747 von Lufthansa in Frankfurt: Die Angestellten fordern mehr Lohn.

Die Sorgen und Klagen von Lufthansas Bodenpersonal

Verdi ist enttäuscht vom Verhandlungsauftakt mit Lufthansa - und droht mit Streik

Verdi ist enttäuscht vom Verhandlungsauftakt mit Lufthansa - und droht mit Streik

ticker-lufthansa

Lufthansa fliegt weiterhin zwischen Dresden und München

ticker-lufthansa

Lufthansa bringt Maskottchen Lu und Cosmo als KI-Film auf Bildschirm

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin