Tom Enders: Der Manager machte in Brüssel Lobbyarbeit.
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Airbus-Chef verteidigt die Golfairlines

Sowohl aus Europa als auch aus den USA kommt heftiger Gegenwind für die Golfairlines. Nun warnt der europäische Flugzeugbauer Airbus: weiterer Streit könnte die Branche gefährden.

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Jeder beschuldigt jeden im aktuellen Streit zwischen grossen westlichen Anbietern und Golfairlines. Sowohl aus den USA als auch aus Europa hagelt es Vorwürfe, dass Emirates, Qatar und Etihad ungerechte Subventionen vom Staat erhalten würden. Dieselben Vorwürfe geben die Angeschuldigten zurück an die Amerikaner. Zudem liessen die Airline-Chefs aus Dubai, Abu Dhabi und Katar verlauten, ihre Kritiker seien nur neidisch, weil sie nicht so stark wachsen.

Das Ziel der westlichen Rivalen: eine Einschränkung der Rechte, die den Nahost-Fluglinien laut Open-Sky-Abkommen zustehen, die zwischen verschiedenen Ländern die Landerechte regeln. Von verschiedensten Seiten wurde bereits gewarnt, dass eine Einschränkung die Wirtschaft der betroffenen Länder stark schädigen würde. So etwa auch die US-Billigairline Jetblue, die von einem Codeshare-Abkommen mit Etihad profitiert. Aber auch Fracht-Unternehmen stellten sich auf die Seite einer Beibehaltung von Open Sky.

Open-Sky-Abkommen «fördern Wachstum»

Nun schaltet sich auch Airbus ein. Wie die britische Zeitung Sunday Times berichtet, war Geschäftsführer Tom Enders Anfang des Monats bei der Europäischen Kommission in Brüssel, um sich für die Einhaltung des Abkommens einzusetzen. Die Kommission dürte den Bitten der Airlines nicht nachgeben und die Rechte der Golfairlines einschränken. Airbus kommentiert das gegenüber der Zeitung zurückhaltend. «Solche Verhandlungen sollten die Weiterentwicklung und das nachhaltige Wachstum des Luftverkehrs fördern», so ein Sprecher. Davon würden auch alle profitieren.

Dass Airbus sich für die Golf-Airlines einsetzt, ist kein Wunder: Sie gehören zu den wichtigsten Kunden des Flugzeugbauers. Emirates etwa ist der weltgrösste Betreiber des A380 und macht derzeit immer wieder Druck auf Airbus, eine Neuversion A380 Neo zu lancieren.

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