Fallschirmspringer mit Air-India-Flagge: Die Airline versucht zu retten, was zu retten ist.

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Air India will Kunstsammlung loswerden

Die indische Nationalairline besitzt eine riesige Kunstsammlung. Den Unterhalt kann sie aber nicht mehr zahlen. Deshalb sucht Air India einen neuen Besitzer.

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Jehangir R. D. Tata war nicht nur Unternehmer. Er war auch Kunstliebhaber. Und so begann er schon kurz nach der Gründung seiner Fluggesellschaft im Jahr 1932 eine eigene Kollektion aufzubauen. Die Sammlung einheimischer Künstler blieb bei Air India, als die Airline 1953 verstaatlicht wurde.

Sie wurde weiter ausgebaut. Wie viel die Kollektion heute wert ist, die Werke von M. F. Husain, Anjolie Ela Menon, Jatin Das, S. H. Raza, Vasudeo S. Gaitonde oder K. H. Ara umfasst, weiß niemand. Einerseits gibt es Gemälde und Skulpturen, die derart selten sind, dass sie kaum zu beziffern sind. Andererseits hat Air India selbst keinen Überblick über die Schätze, die am Hauptsitz in Mumbai lagern.

Keine Übersicht über Werke

Vergangenes Jahr tauchte beispielsweise ein Gemälde plötzlich auf dem freien Markt auf. Ein langjähriger Manager hatte es nach seiner Pensionierung einfach mitgenommen und versucht zu verkaufen. Nur durch Zufall konnte es wieder aufgespürt und an Air India zurückgegeben werden.

Der sachgemäße Unterhalt der mehr als 2000 Werke ist Air India längst zu teuer geworden. Ebenso kann die Fluggesellschaft die Katalogisierung der Kunstschätze nicht bezahlen. Denn sie verliert täglich rund 1,9 Millionen Euro. Deshalb führt sie nun Gespräche mit dem Kulturministerium über eine Schenkung der Sammlung an den Staat.

Privatisierung gescheitert

Was Air India als Gegenleistung erwartet, ist nicht bekannt. Kürzlich war die Privatisierung der Fluggesellschaft gescheitert. Niemand gab ein Gebot für Air India ab. Seither wurde der Verkaufsprozess auf Eis gelegt. Die Sparanstrengungen gehen aber weiter.

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