Dreamliner von Air Berlin: Nur noch 10 statt 25.
Dreamliner und Boeing 737

Air Berlin bestellt 33 Flugzeuge ab

Der deutschen Fluglinie geht es noch immer nicht gut. Das zeigt sich nun auch in der Flottenpolitik. 33 bestellte Boeing 787 und 737 will Air Berlin nicht mehr.

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/span>Air Berlin rudert zurück. Und das massiv. 33 Flugzeuge, welche die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft 2006 und 2007 bei Boeing bestellt hatte, will sie nun doch nicht in Empfang nehmen. Sie storniert zum einen die noch offene Order für 15 B787 Dreamliner. Ursprünglich hatte die Fluglinie einmal 25 Stück geordert, 10 davon hatte sie bereits 2010 abbestellt. Zudem annulliert sie die Order für 18 Boeing 737. Man habe sich mit dem amerikanischen Flugzeugbauer geeinigt, dass man auf die Bestellung verzichte, heißt es in einer Meldung von Freitagabend (26. September). Ausgleichszahlungen muss Air Berlin nicht leisten. Die Bestellung hätte einen Wert von etwa fünf Milliarden Dollar gehabt.

Ganz auf die Erneuerung der Flotte verzichten wird Air Berlin aber nicht. Man werde mit Leasing-Verträgen und Kauf von neuen Fliegern die Flotte verjüngen – allerdings in kleinerem Maße als ursprünglich geplant war. «Der Verzicht auf die Anschaffung wird den künftigen Kapitalaufwand der Air-Berlin-Gruppe signifikant reduzieren», heißt es in der Mitteilung.

Air Berlin massiv unter Druck

Und das hat das Unternehmen bitter nötig. Erst gerade wurde bekannt, dass die Töchter im Rahmen eines konzernweiten Sparprogramms massiv unter Druck stehen. Der Schweizer Belair wurde gar mit Schließung gedroht, wenn die auferlegten Einsparungsziele von acht Millionen Euro nicht erreicht werden. Entlassungen, Gehalts- und Ferienkürzungen gehen mit diesen einher.

Auch bei anderen Töchtern wie Niki und LGW sind die Mitarbeiter besorgt. Denn Air Berlin steckt mitten in der Restrukturierung. Alle würden überprüft, heißt es von der Pressestelle der Fluglinie. In den kommenden Wochen will sie genauere Details zu dem Prozess bekannt geben.

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