Airbus A319 von Adria Airways: Turbulente Zeiten.

Airbus A319 von Adria Airways: Turbulente Zeiten.

Simeon Lüthi/aeroTELEGRAPH

Behörde stellt Bedingungen

Adria Airways braucht frisches Geld

Die slowenische Zivilluftfahrtbehörde hat Adria Airways aufgefordert, sich bis zum Jahreswechsel neues Geld zu beschaffen. Sonst drohen Sanktionen.

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Vergangene Woche sah sich Adria Airways gezwungen, den Gerüchten über eine bevorstehende Pleite entgegenzutreten. Die Fluggesellschaft sei trotz einer Häufung von Annullierungen und Verspätungen in letzter Zeit nicht «in schlechterer Verfassung als früher und es droht kein Grounding der Flotte», ließ das Management in einer Pressemitteilung verlauten. Man bleibe zuversichtlich für die Zukunft.

Es gibt allerdings durchaus einen konkreten Grund für die Gerüchte. Wie Adria Airways zugibt, hat die slowenische Zivilluftfahrtbehörde die Fluggesellschaft aufgefordert, bis Ende 2018 zusätzliche Mittel zu beschaffen. Gegenüber dem Portal Ex-Yu-Aviation führte Direktor Rok Marol nun aus, was das konkret bedeutet. In den kommenden zwei Monaten müsse Adria Airways Belege für die eine genügende Liquidität und finanzielle Stabilität vorlegen, so der Chef der Civil Aviation Agency of the Republic of Slovenia.

Deutsche Eigentümer

Wenn das Management von Adria Airways das nicht schafft, drohen Sanktionen. So könnte die Fluglinie etwa ihr Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: Air Operator Certificate oder AOC) verlieren. Das sei jedoch unwahrscheinlich so Marol. Für die gehäuften Annullierungen und Verspätungen macht die Fluglinie Engpässe beim Personal und das Chaos an Europas Himmel verantwortlich.

Besitzerin von Adria Airways ist die Münchener Beteiligungsgesellschaft 4K Invest. Sie hat die slowenische Nationalairline im Frühjahr 2016 dem Staat abgekauft.

* Ergänzung vom 25. Oktober: Adria Airways hat eine Kapitalerhöhung um 10 Millionen Euro bekanntgegeben.

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