ATR 42 im Flug: Die Maschinen sind beliebt.
Kein größeres Modell

Airbus bindet ATR zurück

Großaktionärin Airbus will nicht, dass der Turboprop-Bauer ein größeres Modell entwickelt. ATR solle sich auf bestehende Produkte konzentrieren.

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Es ist der große Wunsch von ATR. Seit zwei Jahren versucht Avions de Transport Régional von seinen zwei Aktionären Airbus Group und Finmeccanica zwei Milliarden Euro zu bekommen. Mit dem Geld würde der französische Hersteller von Turbopropflugzeugen gerne seine Produktpalette erweitern. Bislang bietet er Flieger mit maximal 74 Sitzplätzen an. Neu will ATR auch einen 90-Sitzer anbieten.

Doch bei Airbus will man den Wunsch nicht gewähren. «Meine Botschaft ist klar: Wenn sie Marktführer sind, dann verkaufen Sie Ihr Produkt und Sie erhöhen die Produktion», sagte Konzernchef Fabrice Brégier kürzlich vor den Medien. Man sage in einer solchen Lage nicht, man werde Millionen in ein neues Flugzeug investieren, vor allem nicht wenn man dieses Geld nicht habe und es keinen Druck von Seiten der Konkurrenz gebe, so der Airbus-Chef gemäß der Wirtschaftszeitung Les Echos weiter.

Alternative zu Bombardier und Embraer

ATR ist seit Jahren erfolgreich unterwegs. Auch 2013 erzielte der Flugzeugbauer wieder ein Rekordergebnis. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 1,63 Milliarden Dollar. Die Zahl der ausgelieferten Flieger kletterte von 64 auf 74. ATR profitiert von etwas, unter dem viele andere leiden: dem hohen Ölpreis. In den Neunzigerjahren noch als obsolet verschrien, erweisen sich die regional genutzten Turboprops der Franzosen heute als Kerosin sparende Alternative zu Bombardier oder Embraer.

Momentan hat ATR zwei Modelle im Angebot. Die ATR 42-500 bietet 46 bis 50 Passagieren Platz, die ATR 72-500 hat zwischen 68 und 74 Sitzplätzen. Die ATR 42-600 und 72-600 weisen gegenüber den Vorgängermodellen Verbesserungen in der Performance auf.

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