Airbus ACJ319: Die Flieger sollen einen zusätzlichen Schutz bekommen.

Airbus ACJAirbus-Businessjets bekommen eigene Raketenabwehr

Der Flugzeugbauer geht eine Partnerschaft ein, um seine Businessjets besser zu schützen. Besonders geht es dabei um die Abwehr von tragbaren Boden-Luft-Raketen.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Wer es sich leisten kann, einen Airbus A319, A320, A330 oder sogar A350 zu kaufen, hat sicherlich keine Geldsorgen. Er ist entweder eine Regierung, ein multinationales Unternehmen oder eine sehr, sehr, sehr reiche Person. Und noch etwas haben die drei Kundengruppen gemeinsam: Die Passagiere genießen meist besonderen Schutz, etwa durch Leibwächter.

Doch auch in der Luft will Airbus ihnen mehr Sicherheit bieten. Der europäische Flugzeugbauer hat deshalb eine Kooperation mit der französische Firma Sabena Technics vereinbart. Das Ziel der beiden ist es, Airbus-Businessjets mit Selbstschutzsystemen auszustatten. Sie basieren auf der DIRCM-Technik. «Ein solcher bietet Schutz vor Raketen, die von tragbaren Flugabwehrsystemen abgefeuert werden», so die Partner in einer Mitteilung.

Israelische Airlines haben Erfahrung

Ein DIRCM-Gerät am Flugzeugrumpf erkennt anfliegende Raketen und stört oder zerstört das Leitsystem derer Infrarot-Suchköpfe. Einige Airbus-Businessjets sind bereits mit entsprechenden Systemen ausgestattet. In Zusammenarbeit mit Sabena will der europäische Flugzeugbauer dies künftig jedoch erstmals selbst für seine Businessjets anbieten. Den Anfang macht die ACJ-A320-Familie.

Sabena arbeitet bei diesen Systemen bereits mit den Spezialisten der israelischen Firma Elbit Systems zusammen. Sie entwickelte ein entsprechendes System für Passagierflieger, nachdem 2002 im kenianischen Mombasa zwei solche Raketen - wenn auch ohne Schaden anzurichten - gegen eine Boeing 757 von Arkia Airlines abgefeuert wurden. Viele der Flieger israelischer Fluggesellschaften wenden es heute zumindest teilweise an.

Mehr zum Thema

Mit Lasern Rebellen-Raketen abschießen

Mit Lasern Rebellen-Raketen abschießen

Airbus A340 der Flugbereitschaft: Wird ersetzt.

Flugbereitschaft will drei A350 mit Raketenabwehrsystem

ticker-airbus-konzern-

Airbus bestätigt Jahresziel von rund 820 Auslieferungen

Flieger von Wizz Air: Die Airline wächst langsamer als geplant.

Wizz Air will 100 bei Airbus bestellte Flugzeuge erst viel später

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies