Airbus ACJ319: Die Flieger sollen einen zusätzlichen Schutz bekommen.
Airbus ACJ

Airbus-Businessjets bekommen eigene Raketenabwehr

Der Flugzeugbauer geht eine Partnerschaft ein, um seine Businessjets besser zu schützen. Besonders geht es dabei um die Abwehr von tragbaren Boden-Luft-Raketen.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Wer es sich leisten kann, einen Airbus A319, A320, A330 oder sogar A350 zu kaufen, hat sicherlich keine Geldsorgen. Er ist entweder eine Regierung, ein multinationales Unternehmen oder eine sehr, sehr, sehr reiche Person. Und noch etwas haben die drei Kundengruppen gemeinsam: Die Passagiere genießen meist besonderen Schutz, etwa durch Leibwächter.

Doch auch in der Luft will Airbus ihnen mehr Sicherheit bieten. Der europäische Flugzeugbauer hat deshalb eine Kooperation mit der französische Firma Sabena Technics vereinbart. Das Ziel der beiden ist es, Airbus-Businessjets mit Selbstschutzsystemen auszustatten. Sie basieren auf der DIRCM-Technik. «Ein solcher bietet Schutz vor Raketen, die von tragbaren Flugabwehrsystemen abgefeuert werden», so die Partner in einer Mitteilung.

Israelische Airlines haben Erfahrung

Ein DIRCM-Gerät am Flugzeugrumpf erkennt anfliegende Raketen und stört oder zerstört das Leitsystem derer Infrarot-Suchköpfe. Einige Airbus-Businessjets sind bereits mit entsprechenden Systemen ausgestattet. In Zusammenarbeit mit Sabena will der europäische Flugzeugbauer dies künftig jedoch erstmals selbst für seine Businessjets anbieten. Den Anfang macht die ACJ-A320-Familie.

Sabena arbeitet bei diesen Systemen bereits mit den Spezialisten der israelischen Firma Elbit Systems zusammen. Sie entwickelte ein entsprechendes System für Passagierflieger, nachdem 2002 im kenianischen Mombasa zwei solche Raketen - wenn auch ohne Schaden anzurichten - gegen eine Boeing 757 von Arkia Airlines abgefeuert wurden. Viele der Flieger israelischer Fluggesellschaften wenden es heute zumindest teilweise an.

Mehr zum Thema

Mit Lasern Rebellen-Raketen abschießen

Mit Lasern Rebellen-Raketen abschießen

Airbus A340 der Flugbereitschaft: Wird ersetzt.

Flugbereitschaft will drei A350 mit Raketenabwehrsystem

paris air show bilder qatar airways boeing 777 psg

Die Paris Air Show 2025 in Bildern - Pinguine inklusive

paris air show bilder embraer e195 e2

Die Bilder der Paris Air Show 2025

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg