Airbus A380: Bei Passagieren beliebt, dennoch kein Kassenschlager.
Trotz schleppenden Verkäufen

A380 soll bald Gewinn machen

Der Superjumbo ist kein Verkaufsrenner. Dennoch ist Airbus überzeugt, dass der A380 in zwölf Monaten die Gewinnschwelle überschreiten wird.

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Dreißig Superjumbos wird Airbus in diesem Jahr produzieren. Gleich viele wollte der europäische Konzern verkaufen. Tatsächlich hat er aber deutlich weniger abgesetzt. Momentan sind es 2014 nur zwanzig Stück. Außerdem stornierte kürzlich die japanische Airline Skymark eine Bestellung über sechs A380. Das macht die Rechnung noch schlechter.

Einen Neukunden, der nicht bereits A380 besitzt, hat Airbus seit mehr als zwei Jahren nicht gewonnen. Der Trend geht generell eher in die Richtung sparsamerer und kleinerer Jets. Kommt hinzu, dass sich selbst der größte A380-Kunde Emirates beschwert, dass der Flieger nicht sparsam genug sei. Die Golfairline fordert immer wieder medienwirksam einen A380 Neo mit neuen Triebwerken. Wenn Airbus den Vierstrahler überarbeite, winke eine Bestellung von Dutzenden weiteren Fliegern. Sonst nicht.

Ende 2015 erstmals Profit

Doch trotz der schwierigen Situation ist Airbus zuversichtlich, dass der A380 nach acht Jahren erstmals Gewinn abwerfen wird. Ende 2015 soll es so weit sein, kündigte der europäische Flugzeugbauer nun an. Dann werde der Gewinn auch gebraucht, um das junge A350-Programm zu unterstützen. Der neuste Airbus-Jet wird ab Ende des Jahres ausgeliefert.

Nicht alle glauben daran, dass der A380 es jemals über die Gewinnschwelle schaffen wird. Richard Aboulafia etwa nahm vor kurzem harte Worte in den Mund. Der Airbus A380 sei «ein kommerzielles Desaster», sagte der bekannte Luftfahrtexperte. Und er fuhr in der Zeitung Seattle Times fort: «Jede erdenkliche schlechte Idee, die jemand in der Branche schon einmal hatte, steckt in diesem Flugzeug».

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