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Superjumbo für Emirates

Airbus A380 erstmals am BER zu Besuch

Der deutsche Hauptstadtflughafen hat eine ungenutzte Fluggastbrücke für den Airbus A380. Nun berührte ein Superjumbo zumindest erstmals seit der Eröffnung die Piste des BER.

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Die Fluggastbrücke für den Airbus A380 gehört zu den vielen kuriosen Kapiteln beim Bau des deutschen Hauptstadtflughafens. Einst sollte der BER zwei dieser Finger bekommen, die so groß sind, dass an ihnen ein Superjumbo andocken kann. Dann wollte man plötzlich keine mehr.

Schließlich bekam der neue deutsche Hauptstadtflughafen – nach erheblichen Umplanungen und Mehrkosten – doch eine solche Fluggastbrücke. Als der BER im Oktober 2020 nach vielen Verzögerungen eröffnet wurde, hatte Airbus allerdings längst das Ende der A380-Produktion angekündigt.

BER hofft auf reguläre A380-Landungen

Seit der Eröffnung hatte noch kein A380 den BER besucht – bis zum 22. April. Am vergangenen Donnerstag nahm der Superjumbo mit der Seriennummer 269 von Hamburg- Finkenwerder aus Kurs auf Berlin. Der A380 ist für Emirates bestimmt und wird einst das Kennzeichen A6-EVP bekommen. Derzeit absolviert er mit dem Kennzeichen F-WWSS noch Testflüge.

In Berlin landete der Jet nicht, sondern führte ein Touch-and-go-Manöver durch: Er setzte mit dem Fahrwerk auf der Südbahn auf und startete dann durch. So konnte der Vierstrahler nicht die für ihn bestimmte Fluggastbrücke einweihen. Dennoch war es der erste A380-Besuch, seitdem der BER seine Tore geöffnet hat. Und der Airport schrieb bei Twitter optimistisch: «Wir hoffen, dass Emirates bald regulär unseren Flughafen BER ansteuern darf.»

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Fotos vom A380 am BER.