Airbus A350: Von den 1026 bestellten Jets sind 542 bereits ausgeliefert.
Marke bei Bestellungen geknackt

Airbus A350 checkt ein im 1000-Orders-Club

Unbemerkt hat der Flugzeugbauer im Juni die Hürde von 1000 Bestellungen für den A350 genommen. Nur ein anderer Großraumflieger von Airbus ist noch erfolgreicher.

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Im Herbst 2022 war es so weit. Airbus lieferte das 500. Exemplar des A350 aus. Es war ein A350-900, der an Iberia ging. Am 14. Juni 2023 feierte der europäische Flugzeugbauer dann auch noch das zehnjährige Jubiläum vom Erstflug des Langstreckenmodells.

Airbus hat im Juni aber auch noch einen weiteren Meilenstein beim A350 erreicht. Der Hersteller knackte die Marke von 1000 verkauften Exemplaren. Hatten Ende Mai noch 967 A350 im Orderbuch gestanden, waren es einen Monat später schon 1026 Stück.

Singapur und Katar

Den Sprung um 59 Flugzeuge im Juni verdankt Airbus drei Kunden: Air India bestellte 34 A350-1000 und sechs A350-900, Philippine Airlines orderte neun A350-1000 und ein nicht genannter Käufer gab zehn A350-900 bei Airbus in Auftrag.

Die Bestellungen für 1026 Airbus A350, die der Flugzeugbauern nun in den Büchern stehen hat, verteilen sich auf 39 A350 F, 763 A350-900 und 224 A350-1000. Größte Käuferin des A350-900 ist Singapore Airlines mit 65 Exemplaren, beim A350-1000 ist es mit 42 Stück Qatar Airways, mit der Airbus wieder Frieden geschlossen hat. Bei der Frachtflugvariante A350 F bringen es mehrere Kunden auf jeweils sieben Exemplare.

Der A330 hat nun Gesellschaft

Im Club der Airbus-Großraum-Modelle mit mehr als 1000 Orders ist der A350 erst das zweite Mitglied. Nicht dabei sind A300/A310 mit gemeinsam 816 Exemplaren, A340 mit 377 Stück und A380 mit 251 verkauften Jets. Nur der A330 bringt es mit 1781 auf deutlich mehr.

Den Erfolg des A350 bemerkte zuerst das brasilianische Portal Airway, während Airbus selber kein großes Aufsehen darum machte. Der Grund dürfte sein, dass der Flugzeugbauer bei den Bestellungen durch Stornierungen wieder unter die Marke fallen könnte.

Rumpf breiter als einst geplant

Airbus hatte im Jahr 2004 mit ersten Entwürfen für den A350 begonnen, die sich zunächst eher am A330 orientierten. Dass Boeing die 787 Dreamliner lancierte und neue Kundenwünsche sorgten jedoch beim A350 für Anpassungen. Neben vielen anderen Änderungen entschieden sich die Europäer unter anderem für einen breiteren Rumpf als ursprünglich geplant und sprechen seitdem von A350 XWB, was für eXtra Wide Body steht.

Der A350-1000 ist sieben Meter länger als der A350-900. Der nochmals sechs Meter kürzer geplante A350-800 wurde dagegen nie gebaut. Dafür bietet Airbus den -900 und -1000 nun auch in der Ultra-Langstrecken-Varianten ULR an. Der Frachter A350 F basiert auf dem A350-1000, auch wenn er mehr als drei Meter kürzer sein wird.

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