Wingsuit-Springer: Ist es das, was die Piloten sahen?

Airbus A320 vs. mysteriöses ObjektJet kollidiert fast mit Mensch

Ein Airbus A320 wäre in Großbritannien fast mit einem fliegenden Menschen zusammengestoßen. Was genau die Piloten vor neben sich in der Luft sahen, bleibt aber ein Rätsel.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die Piloten des Airbus A320 trauten ihren Augen nicht. Sie befanden sich am 13. Juni 2014 gerade über Macclesfield in Großbritannien. Sie hatten den Landeanflug auf den Flughafen von Manchester eingeleitet als sie auf einer Höhe von etwa 1000 Metern plötzlich etwas Merkwürdiges entdeckten. Neben ihrem Flugzeug flog ein Mensch. Das geht aus einem Bericht der britischen Untersuchungsbehörde für Beinahekollisionen hervor, der nun veröffentlicht wurde.

Das «Flugobjekt in Menschenform» sei etwa drei bis vier Sekunden lang sichtbar gewesen, heißt es weiter. Einen Schirm hätten weder der Kapitän noch der Kopilot gesehen. Doch ausgeschlossen sei es nicht, dass es sich bei dem Flugobjekt um einen Gleitschirm oder Fallschirm gehandelt hatte, so das UK Airprox Board.

Objekt war nicht auf Radar zu sehen

Möglich ist auch, dass die Piloten einen Wingsuit-Springer sahen, der seinen Fallschirm noch nicht geöffnet hatte. Die Anzüge ermöglichen es den Springern, eine Weile zu «fliegen», bevor sie den Schirm zum Segeln öffnen. Sogar die Möglichkeit, dass es ein Ballon in Menschenform war, schließt man nicht aus.

Die Piloten meldeten die ungewöhnliche Sichtung sofort den Fluglotsen in Manchester. Auf dem Radar war der Mensch nicht aufgetaucht. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand, doch die Behörde stuft ihn dennoch als ernst ein, da der Mensch sehr nah am Flugzeug vorbei flog. Etwa dreißig Meter über dem Flugzeug hatten die Piloten das Objekt zuerst gesehen. Dann flog es in einer Entfernung von rund hundert Metern auf der linken Seite des Flugzeugs vorbei – in Richtung Erde. Zeit auszuweichen, hätten die Piloten nicht mehr gehabt.

Ähnlicher Fall bei Swiss

Zu einem ähnlichen Zwischenfall kam es in Zürich im August 2013. Ein Jumbolino von Swiss kollidierte fast mit einem Gleitschirm, der rund 400 Meter zu hoch flog. Nur wenige Meter trennten ihn und den Swiss-Flieger. Auch bei dieser unheimlichen Begegnung wurde aber zum Glück niemand verletzt.

Mehr zum Thema

ticker-airbus-konzern-

Airbus bestätigt Jahresziel von rund 820 Auslieferungen

Flieger von Wizz Air: Die Airline wächst langsamer als geplant.

Wizz Air will 100 bei Airbus bestellte Flugzeuge erst viel später

ticker-airbus-konzern-

Europa bekommt einen neuen Raumfahrtgiganten: Airbus, Leonardo und Thales legen ihre Aktivitäten zusammen

ticker-airbus-neo-1

Airbus eröffnet zweite Endmontagelinie für A320 Neo-Familie in Tianjin

Video

Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Elf Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
UPS MD-11F
Eine McDonnell-Douglas MD-11 von UPS Airlines ist beim Start am Flughafen Louisville in den USA verunglückt. Es gibt mindestens sieben Tote.
Jakob Wert
Jakob Wert
atlas air boeing 747 400 n263sg
Die Jacksonville Jaguars setzen für ihre Flugreisen auf eine Boeing 747-400 von Atlas Air. Ein Video gibt Einblick in den Flieger die Reiseabläufe des NFL-Teams.
Timo Nowack
Timo Nowack