Airbus A380: Air France fliegt damit nach Westafrika.
Paris - Abidjan

Air France vertreibt mit A380 Konkurrenz

Corsair wollte mit neuen Flügen nach Westafrika Air France unter Druck bringen. Die französische Nationalairline reagierte und baute das Angebot mit dem A380 aus. Nun gibt Corsair auf.

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Am Anfang stand Senegal. Corsair International eröffnete im Dezember 2012 mit Paris – Dakar ihre erste Verbindung nach Westafrika. Das Ziel war klar. Die französische Langstrecken-Billigairline wollte das Monopol von Air France brechen und mit tiefen Preisen Passagiere zu sich locken. In der Folge seien diverse westafrikanischer Regierungen mit dem Wunsch neuer Flüge auf ihn zugekommen, so der Chef von Corsair damals.

In einem Fall wurde der Wunsch Wirklichkeit. Im März 2013 folgte mit Paris - Abidjan der zweite Angriff auf Air France. Anfänglich flog Corsair die Route drei Mal, später gar vier Mal wöchentlich. Doch nun ist damit wieder Schluss. Ende Oktober streicht die Fluglinie die Strecke wieder aus dem Angebot. Abidjan wird nur noch im Sommer angeflogen. «Trotz ununterbrochenen Bemühungen und hoher Investitionen lassen die Resultate eine ganzjährige Bedienung nicht mehr zu», so Corsair in einer Mitteilung.

Bis vier Mal pro Woche mit dem Airbus A380

Schuld am Rückzug ist Air France. Den selbst angezettelten Preiskrieg gewann am Ende nicht Corsair, sondern die französische Nationlairline. Sie baute ihre Kapazität auf dem Flug zwischen Paris und Abidjan aus. Seit einem Jahr setzt die Fluglinie zwischen Frankreich und der Elfenbeinküste auf drei von sieben wöchentlichen Flügen einen Airbus A380 ein. Im Sommer flog der A380 gar vier Mal pro Woche. Dadurch gelang es Air France, die Preise unter das Niveau von Corsair zu drücken.

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