Wo gehobelt wird, fallen Späne – und diese sollen nun auch noch ganz praktisch weiterverwendet werden.
Biokerosin

Äste und Sägemehl lassen Flugzeuge abheben

Boeing und die University of British Columbia wollen die CO2-Emissionen mit einer neuen Idee zurückfahren. Biotreibstoff aus Holzabfällen und Sägemehl soll jährlich eine Million Tonnen an Emissionen verhindern.

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Frittieröl, Müll, Pflanzen – alle möglichen Materialien werden derzeit getestet, um umweltverträgliche Flugzeugtreibstoffe zu entwickeln. Nun kommen kuriose Inhaltsstoffe hinzu: Fall-Äste und Sägemehl. Boeing hat ein entsprechendes Forschungsprojekt gemeinsam mit der British Columbia Universität in Kanada angekündigt. Weitere Investitionspartner sind  Air Canada, WestJet, Bombardier und andere Forschungsinstitute in Kanada.

«Nachhaltiger Biotreibstoff wird auch in der Luftfahrt immer eine größere Rolle spielen, um die Flugzeugtreibstoff-Emissionen längerfristig zu reduzieren», sagt Julie Felgar, bei Boeing für das Projekt zuständig. Dabei sei gerade Kanada mit seinen nachhaltig angebauten Waldflächen prädestiniert dafür.

1 Million Tonnen CO2-Emissionen weniger

Im Jahr 2015 bestätigte eine von der British Columbia Universität durchgeführte Boeing-Studie, dass 10 Prozent der jährlichen Gesamtnachfrage an Flugzeugtreibstoffen von der kanadischen Provinz British Columbia durch Holz-Biotreibstoffe gedeckt werden könnten. Das entspricht einer Gesamtmenge von 175 Millionen Litern.

Nicht nur die Luftfahrt würde profitieren, wenn die Tests mit dem neuen Treibstoff erfolgreich verlaufen. Auch für die Fahrzeug- und Schifffahrtsindustrie könnte er von großer Bedeutung sein: Die Verwendung von Biotreibstoffen im Gegensatz zu herkömmlichem Kerosin verkürzt laut dem US-Energiedepartement die Lebensdauer von Kohlenstoffdioxid um 50 bis 80 Prozent. Rund eine Million Tonnen an CO2-Emissionen könnten somit jährlich verhindert werden.

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