Airbus A320 von Aeroflot: Noch keine Neos geordert.
Russland

Aeroflot erwägt Aufbau regionaler Drehkreuze

Russlands größte Fluglinie könnte sich in Zukunft weniger auf Moskau fixieren. Der Chef von Aeroflot erklärt, man denke über weitere Drehkreuze nach.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Aeroflot konzentriert sich bisher ganz auf das Drehkreuz in Moskau Sheremetyevo. Dort besitzt die russische Nationalairline einen imposanten Marktanteil von 79,5 Prozent. Künftig möchte sich die Fluggesellschaft jedoch breiter aufstellen.

Zwar müsse man die Slots in Sheremetyevo nutzen, um sie nicht der Konkurrenz zu überlassen, sagte Aeroflot-Chef Vitaly Saveliev Anfang der Woche bei der jährlichen Gesellschafterversammlung. Parallel werde man aber «dem Aufsichtsrat im Herbst Vorschläge präsentieren, zu denen auch der Aufbau eines neuen Drehkreuzes sowie von regionalen Drehkreuzen in anderen russischen Städten gehört», erklärte Saveliev laut den Nachrichtenagenturen Tass und Interfax.

Flotte von über 200 Flugzeugen

In einem anschließenden Gespräch mit Journalisten wollte Saveliev gemäß Interfax nicht darauf eingehen, wo und wann die neuen Drehkreuze entstehen könnten. Die Zeitung RBK meldete aber, dass St. Petersburg und Perm in der Auswahl stünden. Die Gesellschafterversammlung gab nun außerdem grünes Licht für das Leasing von 50 Irkut MS-21. Die Vereinbarung mit der Rostec-Tochter Aviacapital-Service hatte Aeroflot bereits im Februar bekanntgeben. Die russischen Jets sollen in der Zeit vom ersten Quartal 2020 bis zum dritten Quartal 2026 geliefert werden.

Die staatliche Aeroflot-Gruppe, zu der auch die Tochtergesellschaften Rossiya Airlines, Pobeda Airlines and Aurora Airlines gehören, hat im vergangenen Jahr 50,1 Millionen Passagiere befördert. Das waren 15,4 Prozent mehr als noch 2016. Damit stellte die Gruppe 2017 einen Anteil von 40,5 Prozent des russischen Luftfahrtmarktes. Die Fluggesellschaft Aeroflot selber zählte 32,8 Millionen Fluggäste und damit 13,3 Prozent mehr als im Vorjahr.

Mehr zum Thema

Voila: So sieht der Jubiläumsflieger von Aeroflot aus.

Aeroflot präsentiert Spezialbemalung

Nordwind Airlines: Die Fluggesellschaft will nach Nordkorea.

Russische Fluggesellschaft plant Nonstopflüge nach Nordkorea

Superjet von Rossiya

Russlands Flugzeugindustrie fordert Pflichtquote für heimische Jets

schrift dach flughafen domodedovo

Nach Verstaatlichung: Moskauer Flughafen hebt Gebühren für Airlines deutlich an

Video

Passagiere auf der rechten Tragfläche: Sprangen aufs Vorfeld.
Kurz vor dem Abflug nach Manchester kam es an Bord einer Boeing 737 in Palma de Mallorca zu einem Brand. Die Crew löste eine Evakuierung aus – mit teils chaotischen Szenen. Mehrere Passagiere wurden verletzt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrollee über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack