Die Absturzstelle: Das Wrack war völlig verkohlt.

Absturz in Namibia bleibt Rätsel

Das Wetter war nicht ungewöhnlich, die Embraer 190 war eben überprüft worden. Der Crash von Flug TM470 von LAM bleibt mysteriös.

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Namibia ist im äußersten Nordosten teilweise nur zwischen rund 20 und 80 Kilometer breit. Über jenen Korridor zwischen Angola und Botswana flog am vergangenen Freitag (29. November) der Unglücksjet von Linhas Aéreas de Moçambique LAM. Die Durchquerung dauert normalerweise nur drei Minuten. In dieser Zeit bleiben Flugzeuge mit den Fluglotsen von Botswana in Kontakt, bevor sie von diesen an die Kollegen in Angola übergeben werden.

Mit Namibia nehmen überfliegende Jets nie Kontakt auf - außer in Notsituationen. Das ist bei Flug TM470 aber nie geschehen, wie die Zeitung The Namibian schreibt. Weder der nahe gelegene Flughafen von Rundu noch der von Katima Mulilo seine je von den mosambikanischen Piloten der Embraer 190 angegangen worden. Die Probleme dürften also plötzlich aufgetaucht sein. Das Fachportal Aviation Herald schreibt mit Bezugnahme auf namibische Ermittler denn auch, dass der Jet plötzlich gesunken sei - und das rasant. Rund 1800 Meter pro Minute sei er gefallen.

Kein schlechtes Wetter

Der Absturz der Embraer 190 in der abgelegenen Region des Bwabwata National Park, der 33 Tote forderte, bleibt umso mehr ein Rätsel. Klar ist, dass die Maschine mit der Kennzeichnung C9-EMC noch am Vorabend überprüft worden war. Es habe sich um einen normalen, 14-täglichen Check gehandelt. Die Embraer 190 wurde von LAM am 17. November 2012 übernommen und war damals fabrikneu. Technische Probleme tauchten dabei keinerlei auf. Warum also sackte sie plötzlich fast wie ein Stein ab?

Auch das Wetter dürfte kaum eine Rolle gespielt haben. Es habe zwar zum Zeitpunkt des Absturzes geregnet, doch der Niederschlag sein nicht außergewöhnlich gewesen, so Ermittler. Der Pilot war erfahren und kam insgesamt auf 9000 Flugstunden, der Kopilot hatte 1400 Stunden angesammelt.

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