Der Superjumbo am Boden: Emirates prüft neue Ziele.

A380 auch nach Südamerika

Emirates will künftig mit dem Superjumbo auch Brasilien ansteuern. Damit landen nun auf allen Kontinenten Airbus A380.

Top-Jobs

Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Ein weißer Fleck blieb bisher auf der A380-Landkarte. In Asien operiert der Superjumbo schon (etwa Singapur, Seoul oder Shanghai), in Europa (London, Frankfurt oder Zürich), Nordamerika (New York, Montreal oder Miami), Afrika (Johannesburg) und auch in Australien (Sydney). Aber nach Südamerika flog bislang keine Airline mit dem Airbus A380. Das soll sich nun aber ändern. Emirates stehe mit der Flughafenbehörde Infraero in Verhandlungen, um das Großflugzeug auf der Strecke nach Brasilien einzusetzen, melden brasilianische Medien.

Noch ist der endgültige Entscheid noch nicht gefallen. Doch Emirates signalisiert bereits starkes Interesse und ist in der Planung weit fortgeschritten. «Brasilien ist für uns eine sehr wichtige Destination und wir hoffen, den A380 nach São Paulo zu bringen, wenn die Zeit dafür reif ist», sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft dem Nachrichtenportal Terra. Infraero ist ebenfalls zuversichtlich. Es brauche am Flughafen Guarulhos nur kleine Anpassungen an der Piste, erklärte die Betreiberin. 2007 flog einmal bereits ein A380 nach São Paulo - im Rahmen der Testflüge vor der Auslieferung der Maschine.

Nach und nach ausbauen

Emirates ist die erste Airline, die ihre A380-Pläne in Brasilien derart weit vorantreibt. Gemäß der Zeitung Folha de São Paulo will die Gesellschaft bereits im Dezember auf ihrem Flug von Dubai nach São Paulo die jetzt verwendete Boeing B777 durch den Airbus A380 ersetzen. Geplant ist die Landung für 18.30 Uhr Ortszeit und der Abflug um 1 Uhr nachts. Falls das Wetter keine Landung erlauben sollte, sind die Flughäfen Rio de Janeiro Galeão und Belo Horizonte Confins als Ausweichplätze vorgesehen. Infraero gab bereits die Zustimmung für die Landungen.

Bislang erkundigten sich Lufthansa, Air France und British Airways nach Möglichkeiten von Landungen mit dem A380 in Brasilien, ohne allerdings diese Pläne zu konkretisieren. Die Fluglinie aus den Vereinigten Arabischen Emiraten setzt die Pläne nun um. Emirates besitzt derzeit 15 A380, die Flotte soll aber nach und nach auf bis zu 90 Stück ansteigen. Deshalb sucht die Airline auch laufend nach neuen Zielen für das Großraumflugzeug.

Mehr zum Thema

Die D-AIMA, hier auf einem Archivbild: Jürgen Raps lieferte das Flugzeug aus.

Lufthansa nimmt mit einer speziellen Geste Abschied von Jürgen Raps

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68

Qantas’ letzter reaktivierter Airbus A380 nach erstem kommerziellen Flug bereits wieder gegroundet

Jürgen Raps: Er hatte von der Lufthansa-Chefetage den Auftrag erhalten, eine «astreine, fehlerfreie Einführung» sicherzustellen.

Warum Jürgen Raps den Airbus A380 derart liebte

airbus a380 juergen raps

Lufthansas langjähriger Chefpilot und Airbus-A380-Legende Jürgen Raps verstorben

Video

Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Luftaufnahme des neuen Flughafens von von Ho-Chi-Minh-City: Am 19.12. landen drei Flüge vietnamesischer Airlines.
In Vietnam entsteht seit 2021 der Long Thanh International Airport. Jetzt landen dort erstmals drei Passagierflüge im Rahmen eines Testbetriebs. Mit dem neuen Flughafen will Vietnam in der Liga der Mega-Drehkreuze aufsteigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
austrian airlines  flynachten
Zu Weihnachten wird gesungen - auch bei der österreichischen Lufthansa-Tochter. Austrian Airlines präsentiert ein eigenes Lied samt Musikvideo für die Feiertage.
Timo Nowack
Timo Nowack