Baie Saintes auf Guadeloupe: Beliebt bei Touristen.

Kampf um La Réunion & Co.

XL Airways bietet neu Flüge auf französische Überseeinseln an. Die Konkurrenz macht auf cool, reagiert aber bereits.

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Es war ein Paukenschlag. Um für ihre neue Strecke die Werbetrommel zu rühren, lancierte die französische Billigfluglinie XL Airways Mitte Juli ein neues Angebot. Für 399 Euro inklusive Steuern kann man ab dem 15. Dezember mit einem Airbus A330 die 6700 Kilometer von Paris nach Pointe à Pitre fliegen. Die Reaktion des Lokalmatadoren auf der französischen Karibikinsel Guadeloupe ließ nicht lange auf sich warten. Anfang August konterte Air Caraïbes mit einem Angebot für 404 Euro. Die Kampfpreise sind zwar nur Sonderangebote. Doch Neuling XL Airways unterbietet die bisherigen Anbieter Air Caraïbes, Corsair International und Air France fast durchweg, wie das Nachrichtenportal Atout Guadeloupe für diverse Termine im kommenden Jahr errechnete.

Nicht nur mit der Strecke nach Guadeloupe mischt XL Airways mit ihrer neuen Langstrecken-Billigstrategie den Markt gehörig auf. Auch auf die französische Karibikinsel La Martinique bietet die Fluggesellschaft Tiefstpreise an. Genau so unterbietet sie die Tarife bei Flügen auf La Réunion im Indischen Ozean. Corsair-Chef Pascal de Izaguirre gibt sich dennoch gelassen. In den Versuchen von XL sieht er einen «selbstmörderischen, verzweifelten Versuch, die Flugzeuge zu füllen», wie er der Nachrichtenagentur AFP erzählte. Und dem Nachrichtenportal Clicano diktierte er: «Unser Konzept von Lufttransport sind keine Tiefstpreise, damit die Leute mit ihren Knien im Bauch fliegen müssen.» Man biete mehr als nur einen tiefen Preis.

Neue Strategie

Die Gelassenheit ist sicherlich nur vordergründig. Denn XL wird den Markt für Flüge zu den französischen Überseeinseln gehörig aufmischen. XL beschloss im Frühjahr, eine Lowcost-Langstreckenstrategie einzuschlagen. Auf ihren Airbus A330 sitzen künftig 408 Passagiere in einer Klasse - der Economy, massiv mehr als bei anderen Airlines. Die Fluggesellschaft betreibt drei Airbus A330, drei Boeing B737-800 und einen A320.

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