Flugzeug von PIA: Ärger um schlafenden Piloten.
Ermittlungen

Wirbel um schlafenden Piloten

Ein Pilot von Pakistan International Airlines hat sich während eines Fluges in der Business Class schlafen gelegt. Das Steuer überließ er einem Pilot in Ausbildung. Das führt zu heftigen Diskussionen.

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Am 26. April war der Flug PK785 von Pakistan International Airlines unterwegs von Islamabad nach London. Der erfahrene Pilot sollte laut einem Bericht der Zeitung Dawn den Kopiloten, der sich im Training befand, anleiten. Stattdessen legte sich der Pilot dem Bericht zufolge kurz nach dem Start in der Business Class für zweieinhalb Stunden schlafen, während der junge Kollege das Flugzeuge mit 305 Passagieren an Bord steuerte und ein anderer Kopilot neben ihm saß.

Ein Passagier war vom Anblick des schlafenden Kapitäns offenbar nicht begeistert und beschwerte sich. Ein PIA-Sprecher sagte der Zeitung, aufgrund von laufenden Ermittlungen fliege der Kapitän zurzeit nicht mehr. Dawn zufolge hatte sich die Fluggesellschaft zuvor noch zurückhaltend gezeigt, gegen den Piloten vorzugehen, der der ehemalige Präsident einer einflussreichen Piloten-Vereinigung ist. Dann habe die Airline jedoch «Druck von oben» nachgegeben.

Verantwortungslos oder nachvollziehbar?

Dass Piloten auf langen Strecken rotieren, und so Ruhepausen einlegen, ist an sich nichts Ungewöhnliches, solange sich stets zwei von ihnen im Cockpit befinden. Im aktuellen Fall ist aber wohl die Frage, ob der Ausbilder seinen Auszubildenden alleine lassen durfte. Außerdem erscheint es ungewöhnlich, dass sich der Pilot laut Dawn schon kurz nach dem Start des Fluges hinlegte, zu dem er eigentlich ausgeruht erscheinen sollte. Denn laut der Zeitung soll er auch zuvor schon Langstreckenflüge gemacht haben, ohne vorher entsprechende Ruhezeiten einzuhalten.

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