Gold: In Indien ist der Markt riesig.

Spicejet und IndigoWenn Airline-Crews in Schmuggel verstrickt sind

In Indien wurden mehrere Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter dabei erwischt, wie sie Gold schmuggelten. Das kommt öfter vor, als man denkt.

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Indien ist einer der wichtigsten Abnehmermärkte für Gold. Und offenbar hat das zur Folge, dass auch viel von dem Edelmetall ins Land geschmuggelt wird. Darein sind auch Mitarbeitende von Fluggesellschaften verwickelt. Crews von Spicejet und Indigo wurden als Mitglieder eines Schmugglerrings verhaftet, schreibt die Zeitung Times of India.

Insgesamt sieben Personen wurden am Indira Ghandi Airport in Neu Delhi festgenommen, vier davon arbeiten bei Fluggesellschaften. Sie sollen versucht haben, Gold im Wert von umgerechnet rund 100.000 Euro ins Land zu schmuggeln. Indigo bestätigte die Meldung und erklärte, man kooperiere vollständig mit den Behörden.

Kurz vor dem Zoll das Gold übergeben

Offenbar wurde den Airline-Angestellten das Gold erst kurz vor dem Zoll gegeben – im aktuellen Fall von Passagieren, die aus Jeddah eingereist waren. Tatsächlich kommt es immer wieder dazu, dass Mitarbeitende von Fluggesellschaften in Schmuggel verwickelt sind. Vor einigen Jahren ermahnte die Regierung gar die Nationalfluglinie Air India, dass sie zu lax mit dem Thema umgehe.

Nicht nur in Indien ist das ein Problem. Erst kürzlich wurden ein Flugbegleiter und zwei Flugbegleiterinnen von Tunisair nach Ankunft ihres Fluges in Marseille von den französischen Zollbehörden festgenommen. Dem Trio werden Schmuggel und Zollvergehen vorgeworfen. Tunisair bestätigte den Vorfall.

iPhone-Schmuggel an Bord von Aeroflot

Im vergangenen Herbst teilte das FBI mit, man ermittle gegen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der russischen Staatsfluggesellschaft Aeroflot. Zehn Personen wurden angeklagt, gestohlene Waren im Wert von 50 Millionen Dollar geschmuggelt zu haben – mithilfe von Flugbegleiterinnen und Flugbegleitern. Bei Durchsuchungen des Gepäcks von Aeroflot-Crews habe man unter anderem iPhones, iPads, und Apple Watches gefunden.

Bei Korean Air war das Problem sogar noch extremer. Dort wurde bekannt, dass die Besitzerfamilie offenbar über Jahre Luxusgüter mit der Airline ins Land geschmuggelt hatte. Zwischen April 2009 und Mai 2018 sollen sie insgesamt mehr als Tausend Luxusgegenstände und Esswaren nach Korea geschmuggelt haben, heißt es. Bei 132 weiteren Gegenständen, hauptsächlich Möbeln –darunter mehreren Badewannen – habe man diese falsch deklariert. Sie seien als Eigentum von Korean Air beschrieben worden, gingen aber an die Familie.

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