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Virgins Jets werden Flirtmaschinen

Virgin America dachte sich etwas neues aus, um Passagiere während des Fluges zu unterhalten. Ganz nach dem Motto: Zu deinem Sitz oder zu meinem?

Richard Branson hat scheinbar seine ganz eigenen Strategien, wie er an Bord eine Frau für sich gewinnen will. Erst schreibt er ihr einen Scheck über ein paar Milliönchen, den sie an eine Wohltätigkeitsorganisation ihrer Wahl spenden darf. Wenn er damit ihr Herz erweicht, zeigt Branson aus dem Fenster auf die eigene Rakete, die einen nach einem Rundflug zum Mond und zurück schließlich auf die eigene Insel bringt. Klappt fast immer, so der exzentrische Milliardär und Besitzer der Virgin Group in einem Video.

Für Passagiere, die etwas mehr aufs Geld achten müssen, hat er nun in der Kabine der Virgin-America-Flieger einen neuen Service eingeführt. «Ich wette zwar nicht so oft, aber mit diesem Service liegen ihre Chancen, das Flugzeug nicht allein zu verlassen, bei mindestens 50 Prozent», so Branson. «Seat to Seat Delivery» heißt die neue Funktion, die im Unterhaltungsprogramm von Virgin eingebunden ist. Auf einem Plan kann man einen beliebigen Sitz in der Kabine anwählen – zum Beispiel den Sitz des oder der Angebeteten. Dorthin kann man dann ein Getränk oder eine Speise liefern lassen.

Botschaften senden

Natürlich, so Branson, solle man nicht vergessen, mit der Lieferung eine entsprechend eindeutige Botschaft zu senden: «Zu deinem Sitz oder meinem», so der Vorschlag. In den amerikanischen Medien wird der neue Service heiß diskutiert – es sei doch eher gruselig, wenn sich Männer auf der Suche nach Freiwild durch die Kabine schlichen, so eine Kritik. Nebenbei: Der Service ist natürlich auch für Frauen da.

Was denken Sie über die Idee? Berichten Sie uns in den Kommentaren davon.

Hier können Sie sich Richard Bransons Vorstellung selber ansehen: