Mitarbeiter von Mitsubishi: Der Regional Jet ist der neue Stolz Japans. Derzeit macht er aber Probleme.

Zweimaliger FlugabbruchPannenserie plagt Mitsubishi Regional Jet

Der Mitsubishi Regional Jet soll die Testflüge vor allem in den den Vereinigten Staaten absolvieren. Zwei mal startete die Testmaschine in den letzten Tagen in Richtung USA, zwei Mal musste sie umkehren.

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Wenn Amerikaner über den Bundesstaat Washington sprechen, dann wird bald einmal das schlechte Wetter erwähnt. Doch nicht überall im Gliedstaat im äußersten Nordwesten der USA regnet es tatsächlich überdurchschnittlich viel. In Moses Lake beispielsweise scheint an dreihundert Tagen pro Jahr die Sonne. Kein Wunder ist der Ort von Mitsubishi Aircraft Corporation auserkoren worden, um den größten Teil der Flugtests ihres Mitsubishi Regional Jets MRJ zu absolvieren.

Der japanische Flugzeugbauer baute am Grant County International Airport in Moses Lake eine 6080 Quadratmeter große Anlage. Hier soll das Flugzeug in den kommenden Wochen und Monaten intensiv getestet werden. 200 Mitarbeitende arbeiten vor Ort. Drei Prototypen sollen hier in der Mitte des Bundesstaates Washington einst stationiert werden.

Probleme mit Belüftungsanlage

Die Eröffnung der Anlage in Moses Lake ist für den 9. September geplant. Am vergangenen Samstag (27. August) wollte Mitsubishi die Überführung des ersten Flugzeuges in die USA beginnen. Die Maschine mit dem Kennzeichen JA21MJ startete auch wie geplant in Nagoya in Richtung US-Westküste. Doch nach kurzer Zeit musste der Flug abgebrochen werden. Die Besatzung hatte ein Problem mit der Belüftungsanlage entdeckt.

Am Sonntag startete der Mitsubishi Regional Jet erneut. Und wieder musste das Flugzeug nach kurzer Zeit nach Nagoya zurückkehren. Erneut hatte die Belüftungsanlage Probleme gemacht. Seither steht die Maschine in Nagoya.

Zeit wird knapp

Für Mitsubishi ist das nicht nur wegen der negativen Schlagzeilen ärgerlich. Auch die Zeit wird knapp. Die Überführung in die USA dauert drei bis vier Tage. Doch nicht an jedem Tag kann geflogen werden. Denn derzeit ist Taifun-Saison in Japan. Der Hersteller muss also das Problem schnell entdecken, will er die Party am 9. September auch wie geplant steigen lassen.

Der Mitsubishi Regional Jet wurde von Grund auf neu entwickelt. In der Variante MRJ 90 bietet das japanische Flugzeug Platz für 88 bis 92 Passagiere (eine Klasse). In der Long-Range-Variante (MRJ90 LR) kann der Mitsubishi Regional Jet bis zu 3770 Kilometer weit fliegen. Neben Mitsubishi Heavy Industries (65 Prozent des Kapitals) sind Mitsubishi Corporation, Toyota Motor (je 10), Sumitomo und Mitsui (je 5 Prozent) am Projekt beteiligt.

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