Comac C919Chinas Antwort auf Boeing 737 und Airbus A320

Der chinesische Flugzeugbauer Comac lüftete erstmals den Schleier und zeigte sein neues Modell C919 der Öffentlichkeit. Er will damit Airbus und Boeing Marktanteile abjagen - vor allem in ärmeren Weltregionen.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Im Flugzeugbau ist es wie in der Automobilindustrie. Die Modelle gleichen sich immer stärker. Und so wirkte auch die chinesische Comac C919 wie ein weiteres ganz normales Flugzeug, als sie am Montagmorgen (2. November) in Schanghai erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Und das soll sie auch sein. Die Comac C919 soll nämlich nicht nur in ihrer Heimat, sondern auch im Ausland Käufer finden.

Die bisherigen Verkaufszahlen sind beeindruckend. Hersteller China Commercial Aircraft Company – kurz Comac – verkaufte bereits 517 Exemplare an 21 verschiedene Abnehmer. Doch er hofft auf mehr. «Die C919 ist sicherer, wirtschaftlicher, komfortabler und umweltfreundlicher» als die Konkurrenzmodelle, verspricht man bei Comac. Vor allem soll das neue Mittelstreckenflugzeug Fluggesellschaften beim Kabinenaufbau mehr Flexibilität geben und für die Reisenden bequemer sein.

Comac C919 fasst bis zu 174 Passagiere

Die Comac C919 ist 39 Meter lang und weist eine Spannweite von 35,8 Meter auf. Sie wird von zwei Leap-1C-Triebwerken des französisch-amerikanischen Herstellers CFM angetrieben und kann bis zu 4075 Kilometer weit fliegen. In einer Spezialausstattung beträgt die Reichweite gar  5555 Kilometer. In einer Zweiklassen-Konfiguration finden in der C919 158 Passagiere Platz, in einer Einklassen-Konfiguration 168 und wenn man besonders dicht stuhlt gehen gar 174 Menschen rein. Hersteller Comac sieht sein Modell als klare Konkurrenz zu den Klassikern 737 von Boeing und A320 von Airbus.

Wenn das neue Flugzeug aus chinesischer Produktion die anstehenden Testflüge besteht und sich dann auch bei den ersten Kunden im Alltagseinsatz bewährt, kann die Comac C919 durchaus zur Konkurrenz von Airbus und Boeing werden. Denn sie bietet ähnlich viel wie die westlichen Modelle, ist aber billiger. Das dürfte vor allem für Fluglinien in Schwellen- und Entwicklungsländern verlockend sein.

Erfahren Sie in der oben stehenden Bildergalerie mehr über die Comac C919.

Mehr zum Thema

Die D-AEWM: Der Airbus A320 von Eurowings ...

Das ist der neue BVB-Flieger von Eurowings

Airbus A320 von Condor: Der Ferienflieger least für die kommenden Jahre einen älteren Airbus.

Condor flottet zwölf Jahre alten Airbus A320 ein

Condors Airbus A320 im mobilen Hangar in Kavala: Kennzeichen D-AICP.

Was vor Condors Kavala-Zwischenfall alles schief lief

Flugzeug von Air India: Die Flotte wächst nochmal deutlich.

Air India bekommt 100 zusätzliche Flugzeuge von Airbus

Video

Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies