Fertigung eines A350 von Hong Kong Airlines: Viele Abgänge im Management.
Hong Kong Airlines

Verwirrung um falsche Hong-Kong-Airlines-Firma

HNA hat ein Unternehmen verklagt, das zumindest dem Anschein nach mit einigen der eigenen Töchter vernetzt ist. Das ist nicht das einzige Problem.

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Die HNA Group galt lange Zeit als unbekannte Riesin. Eine Firma nach der nächsten kaufte die chinesische Gruppe hinzu – viele davon in der Luftfahrt. Zu den Beteiligungen der Gruppe gehören unter anderen Hainan Airlines, Hong Kong Airlines oder Tianjin Airlines. Letztes Jahr geriet die Gruppe in Schieflage und war gezwungen, sich von zahlreichen Beteiligungen wieder zu trennen.

Und nun gibt es auch noch Stress bei den Airlines des Hauses. Wie die Zeitung South China Morning Post berichtet, hat HNA Group eine Firma verklagt, die zumindest irgendwie etwas mit zwei der Gruppenairlines zu tun hat. HNA verlangt in der Klage die Zahlung von umgerechnet rund 95 Millionen Euro Schulden – von einer Firma mit dem Namen Hong Kong Airlines Consultation Service. Chef der Firma ist Zhong Guosong, der bis zum 21. August letzten Jahres bei Hong Kong Airlines gearbeitet hatte. Zudem ist er Vorstand von Hong Kong Express, ebenfalls eine Beteiligung der HNA Group.

Mehrere Abgänge bei Hong Kong Airlines

Beide Airlines verneinen jedoch, irgendetwas mit Hong Kong Airlines Consultation Service zu tun zu haben. Zusammenhänge bestünden keine. Dennoch werden durch die Verwirrung um die Klage auch noch einmal die Probleme deutlich, die bei Hong Kong Airlines derzeit ohnehin vorherrschen. Mitte Dezember verließ der Finanzchef das Unternehmen, einen Ersatz hat man noch nicht gefunden. Es war der siebte Abgang im Topmanagement seit Juli.

Zugleich musste Hong Kong Airlines Gerüchte zerstreuen, wonach die Fluggesellschaft die Schließung vorbereite und liquidiert werde. «Wir werden unseren Kunden weiterhin den besten Service bieten», so die Fluggesellschaft in einer Stellungnahme.

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