Dreamliner von Avianca: Bedrängt von Kampfjets.
Boeing 787 bedrängt

Venezolanische Kampfjets ärgern Avianca-Dreamliner

Avianca stellte kurzzeitig alle Flüge nach Venezuela ein. Grund war ein merkwürdiger Zwischenfall zwischen venezolanischen Kampfjets und einem Dreamliner der kolumbianischen Fluglinie.

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Die Piloten des Dreamliners von Avianca wussten nicht wie ihnen geschah. Sie waren am Freitagnachmittag (21. Oktober) in Madrid gestartet. Die Route von Flug AV11 führte nach der Überquerung des Atlantiks über Venezuelanach Bogota. Alles verlief bis dahin wie immer. Doch kurz vor der Grenze zu Kolumbien passierte etwas Ungewöhnliches.

Über West-Venezuela tauchten plötzlich ein – oder nach anderen Quellen – zwei Kampfjets der venezolanischen Luftwaffe neben der Boeing 787-8 von Avianca auf. Die Flieger sollen die Passagiermaschine mit 248 Passagieren an Bord belästigt haben, so lokale Medienberichte. Sie hätten sich dem Dreamliner bis auf kurze Distanz genähert.

Armee bestätigt den Zwischenfall

Ein Blick auf die Flugroute von Flug AV11 vom Freitag zeigt denn auch eine ungewöhnliche Bewegung über Venezuela. Der Dreamliner wich nach links aus, um später wieder nach rechts zu korrigieren. Die kolumbianische Armee bestätigte den Zwischenfall. Man habe zum fraglichen Zeitpunkt am fraglichen Ort ein anderes Flugzeug in nächster Nähe des Passagierfliegers ausgemacht.

Der Vorfall wurde ein Fall für die Diplomatie. Bogota hat in Caracas interveniert und die venezolanische Regierung versprach Aufklärung. Gleichzeitig stellt Avianca alle Flüge nach Venezuela aus Sicherheitsgründen ein. Zudem werden auch die Überflüge gestoppt. Vorderhand gehen die Flüge nach Europa nicht mehr über venezolanisches Staatsgebiet.

Die Regierungsgespräche brachten schnell Resultate. Schon am Sonntag (23. Oktober) nimmt Avianca die Flüge nach Venezuela wieder auf. Sie ist eine der letzten Fluglinien, die überhaupt noch in das kriselnde Land fliegen.

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