ATR 72-500 von BQB: Immer mehr Ziele.

Neue Nationalairline für Uruguay

Im Juli ging die Nationalairline Pluna pleite. Seither baut die Fluggesellschaft BQB kräftig aus.

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Mindestens 136 Millionen Dollar wollte die Regierung einnehmen. Sie hatte sieben Bombardier CRJ900 NG aus dem Bestand der insolventen Nationalairline Pluna zur Versteigerung ausgeschrieben. Sieben Unbekannte zeigten sich interessiert. Am Ende wollten aber nur vier auch wirklich teilnehmen. Das war Transportminister Enrique Pintado zuwenig. Er blies die Versteigerung am vergangenen Mittwoch (12. September) ab. «Vier Bieter sind wenig. Wir wünschen uns eine stärkere Teilnahme», erklärte er gemäß dem Nachrichtenportal Emol. Nun versucht man es am 1. Oktober erneut. Pluna hatte am 6. Juli den Betrieb vollständig eingestellt, nachdem sowohl private Aktionäre als auch der Staat nicht mehr bereit waren, neues Geld einzuschießen.

Auch die uruguayische Konkurrentin BQB Lineas Aereas interessierte sich zuerst für die Flieger. Denn sie expandiert seit dem Ende von Pluna kräftig. Doch auch sie bot bei der Auktion nicht mit. Vorstandschef Juan Carlos López Mena sagte gegenüber der Zeitung El Observador, er sei höchstens bereit, 80 Millionen für die sieben Bombardier zu zahlen. Der Preis sei zwar von der Regierung nicht wirklich zu hoch angesetzt worden. Doch das Problem sei die Rentabilität, die man mit den Fliegern erreichen könne. Inzwischen hätten andere Fluglinien die attraktivsten Strecken von Pluna bereits besetzt, allen voran Aerolíneas Argentinas mit dem Flug von Montevideo nach Buenos Aires.

Flieger, Fähren, Busse

Dennoch mausert sich BQB langsam aber sicher zu de facto Nationalairline Uruguays. 2008 gegründet bediente sie bis anhin im Inland das Ferienparadies Punta del Este, Montevideo und Salto. Sie flog auch nach Buenos Aires und Rosario in Argentinien sowie Florianopolis in Brasilien. Seit dem 1. September bedient sie vier Mal wöchentlich auch die Strecke von Montevideo nach Asuncion im Nachbarland Paraguay. Zudem schloss BQB mit Aerolíneas Argentinas und deren Regionaltochter Austral letzte Woche ein Codeshare-Abkommen für die Flüge von und nach Argentinien ab. Die drei wollen auch weitere Kooperationsmöglichkeiten ausloten. Und nicht zuletzt arbeitet López Mena auch daran, Flüge nach Übersee anzubieten. Im Mai war von Verhandlungen mit Virgin Atlantic, Air Berlin und Air Europa bezüglich Flüge nach Berlin, Madrid oder London die Rede.

Die Airline BQB gehört dem gebürtigen Argentinier López Mena mit uruguayischem Pass, dem auch der argentinische Transportriese Buquebus gehört. Er betreibt eine Flotte von Fähren, die Passagiere über den Rio de la Plata bringen. Ihm gehören aber auch Reisebusse.

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