Reisende am Flughafen: Sicherheitschecks eliminieren nicht jedes Risiko.

Die unerkannten Terrorgefahren

Die größten Risiken in der Luftfahrt lauern nicht unbedingt dort, wo man sie heute erwartet - das zeigt eine neue Studie.

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Ganzkörperscanner, penible Kontrollen bis hin zum Abtasten, Sicherheitsbeamte in den Fliegern - in der Luftfahrt hat sich seit dem 11. September 2001 in Sachen Sicherheit einiges getan. Doch das ist noch nicht genug, glaubt man Ben Brandt. Der Sicherheitsexperte hat lange Zeit bei einer großen amerikanischen Fluggesellschaft gearbeitet und ist nun selbstständiger Sicherheits- und Terrorosmusexperte in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Für die Militärakademie in West Point im Bundesstaat New York verfasste er nun eine Studie, die sich mit alten und neuen Terrorrisiken der Luftfahrt auseinandersetzt.

Das Ergebnis seiner Untersuchung ist wenig beruhigend: Zu viele Unbekannte gibt es noch im Kampf gegen den Terror. Risiken, die von Brancheninsidern oder auch Mitarbeitern von Fluggesellschaften - vor allem im Ausland - ausgehen, seien in den Maßnahmen noch nicht wirklich berücksichtigt. Auch die steigende Anzahl von geplanten Attacken auf Flughäfen sei noch nicht wirklich in neue Sicherheitsstrategien eingeflossen. Bis jetzt konzentriere man sich darauf zu erkennen, ob Passagiere explosive Materialien an Bord schmuggelten.

Gefahr durch Raketen

Gerade nach den Bürgerkriegen der vergangenen Monaten gehe außerdem ein erhöhtes Risiko von Angriffen durch Fluggeschosse wie Raketen aus. So könnten etwa libysche Raketen in die falschen Hände gelangt sein. Ägyptische Behörden berichteten der Zeitung Washington Post im vergangenen Monat, dass Kampfdronen in den Gaza Streifen geschmuggelt wurden. Eine Quelle aus den israelischen Behörden gab dem israelischen Portal Port2Port ähnliche Informationen. Auch Gruppen, die im Zusammenhang mit der Terrororganisation Al Kaida stehen, könnten auf diese Weise an Raketen gelangt sein (aeroTELEGRAPH berichtete).

Wie man diese Unbekannten eliminieren kann: «100-prozentige Sicherheit kann man nicht garantieren», so Brandt gemäß der kanadischen National Post. Es werde immer Informationslücken, Unaufmerksamkeiten und andere Mängel geben. Trotzdem sei es wichtig, der Beschaffung von Informationen die angemessene Bedeutung zu geben. Gerade, wenn es darum gehe, Brancheninsider mit zwielichtigen Verbindungen zu finden, oder Mitarbeiter von Airlines, die ein Risiko darstellen, sei die Sammlung von «Intelligence, von Geheimdienstinformationen unentbehrlich.

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