Flieger von Tuifly: Massiv verspätet.
Harte Tage für Passagiere

Tuifly und Small Planet im Verspätungschaos

Gigantische Verspätungen und gehäufte Flugausfälle gehören zu diesem Sommer irgendwie dazu. Zwei Fluglinien hatten am Wochenende besonders zu kämpfen.

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Es ist ein Sommer der Verspätungen und Annullierungen. Bei Eurowings spitzte sich die Situation schon soweit zu, dass im Juni rund 130 Reisebüroinhaber der Lufthansa-Tochter mit Mehrkosten drohten. Auch viele andere europäische Fluggesellschaften müssen Flüge streichen und sich bei den Passagieren für teils erhebliche Verspätungen entschuldigen.

Am vergangenen Wochenende traf es nun die Fluggäste von Tuifly hart. Am Samstag (21. Juli) fielen in Düsseldorf Flüge nach Teneriffa und Palma de Mallorca aus. In Hannover kamen am Samstag Flüge aus Patras und Palma mit mehr als 20 Stunden Verspätung an, die eigentlich schon am Freitag hätten landen sollen. In Frankfurt startete am Samstag ein Flug nach Palma, der ebenfalls rund 24 Stunden früher hätte abheben sollen.

Auch Small Planet mit Schwierigkeiten

Ein Tuifly-Sprecher erklärte gegenüber aeroTELEGRAPH, am Wochenende seien drei Jets aus technischen Gründen am Boden geblieben. Daher habe man den Flugplan umbauen müssen. «In der Regel streichen wir keine Flüge, sondern fliegen diese nachts nach», so der Sprecher. Dies geschehe insbesondere, weil derzeit so gut wie keine Ersatzflieger auf dem Leasing-Markt verfügbar seien. «Im Moment fliegt wirklich alles, was möglich ist.»

Der Sprecher wies zudem darauf hin, dass die Flugsicherung unterbesetzt sei. Und dabei habe er wenig Hoffnung auf eine schnelle Besserung, anders als bei den technischen Problemen. Zusätzlich müsste man in den kommenden Tagen wohl mit Gewittern rechnen.

Fast 70 Stunden Verzögerung

Ebenfalls Schwierigkeiten hat Small Planet Airlines. Ihr Airbus A320 mit der Registrierung D-ASPE konnte am Samstag die Flüge von Hannover nach Agadir und von Agadir nach Leipzig nicht durchführen. Der Grund: Die Triebwerkschaufeln des Fliegers mussten ausgetauscht werden, wie ein Sprecher erklärte. Eine eigene Ersatzmaschine habe ebenso wenig zur Verfügung gestanden wie eine externe.

Am Montagabend (23. Juli) fand nun ein Ersatzflug von Hannover nach Agadir statt - mehr als 60 Stunden nach dem eigentlich geplanten Start. Am den Dienstagmorgen sollen endlich die Fluggäste von Agadir nach Leipzig reisen können. Sie werden dann etwa 70 Stunden später zuhause ankommen als erhofft.

Auch Hamburg und Basel betroffen

Probleme gab es am Samstag ebenfalls in Hamburg und Basel. Small-Planet-Flüge von dort nach Kreta fielen aus. Der Sprecher erklärte, sie seien «nach Rücksprache mit dem Veranstalter storniert worden, um Folgeflüge abzusichern». Passagiere, die trotzdem fliegen wollten, seien über den Veranstalter umgebucht worden.

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