A320 von Spring Airlines: Bald mit Barhockern?

Nein, es ist nicht Ryanair: Die chinesische Spring Airlines hat ein neues Konzept für Stehplätze entwickelt. Dieses Mal könnte es sogar durchkommen.

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Immer wieder hört man von Plänen, Passagiere im Flieger stehen zu lassen um mehr von ihnen zu transportieren. Und immer wieder scheitern diese, weil es im Falle von Turbulenzen nicht sicher genug wäre. Auch Spring Airlines startete 2009 schon einen Versuch, den die chinesischen Behörden aber abschmetterten. Nun heißt das Ganze etwas anders und soll es so über die Bewilligungshürde schaffen. Statt Stehplätze nennt Spring es «Upright Seating» - aufrechtes Sitzen.

Aufrechtes Sitzen bedeutet, dass die Passagiere stehen, solange der Flug normal und ruhig verläuft. Wenn es dann aber zu Turbulenzen kommt, dann können sie sich setzen und anschnallen. Bilder von den geplanten Sitzen gibt es noch nicht. Sie sollen aber ein bisschen aussehen wie Barhocker. Armlehnen oder Rückenlehnen gibt es offenbar nicht. Während des Fluges können Passagiere selbst entscheiden, ob sie stehen oder sitzen. Spring stellte das Konzept bei der Eröffnung neuer internationaler Routen nach Vietnam, Japan und Singapur vor.

Billigere Tickets

In einem Airbus A320 hätten mit der Methode rund 20 Passagiere mehr Platz, hieß es. Die Kosten würden sich um 20 Prozent reduzieren. Die Passagiere hätten auch etwas von der Veränderung, so Ein Spring-Sprecher zur Zeitung Shanghai Daily. Die Preise für ein Flugticket würden durch das Konzept um rund 30 Prozent fallen. Man hoffe daher, dass die Behörden ihr Okay geben.

Airbus hatte vor einigen Jahren bereits ein Konzept für Stehplätze für die irische Billigairline Ryanair erarbeitet. Auch Air Asia aus Malaysia hatte ähnliche Pläne. Doch auch die beiden sind mit ihren Vorhaben bisher nicht durchgekommen.

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