Singapore Airlines fliegt mit der Nummer 1 auf der selben Route - nur startet sie in Singapore und hat einen Zwischenstopp in Hong Kong. Beide Flüge sind wegen der Pandemie ausgesetzt - Singapore nutzt die Nummer laut Flightaware aber gerade teilweise auf Flügen nach Hong Kong.
Frankfurt und Zürich

Singapore Airlines verdient auch an halbleeren Fliegern

Noch immer sind die Grenzen Singapurs geschlossen. Dennoch fliegt Singapore Airlines wieder nach Frankfurt und Singapur – mit wenigen Passagieren und dennoch rentabel.

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Nach Singapur kommt derzeit kein Tourist. «Passagieren ist die Einreise nicht gestattet», heißt es beim staatlichen Fremdenverkehrsamt. Nur Bürger und Niedergelassene oder Verwandte von Einwohnern können das von der Covid-19-Pandemie hart getroffene Land derzeit betreten.

Für Singapore Airlines ist die Grenzschließung ein großes Problem. Im März musste sich die Nationalairline vom Mehrheitseigentümer und Staatsfonds Temasek, anderen Aktionären und der Staatsbank DBS 19 Milliarden Singapur-Dollar an frischem Kapital beschaffen, um die Nachfrageflaute als Folge der Corona-Krise zu überleben. Zugleich startete sie ein Sparprogramm.

Mit kleineren Flugzeugen nach Frankfurt und Zürich

Inzwischen hat die Fluggesellschaft ihren Betrieb wieder hochgefahren. Und sie fliegt auch wieder nach Europa – statt 122 aber nur elf Mal pro Woche. Singapore Airlines steuert dabei auch je drei Mal wöchentlich Frankfurt und Zürich an.

Doch statt Airbus A380 wie vorher kommen auf den Flügen nach Deutschland und in die Schweiz Airbus A350 und Boeing 777 zum Einsatz. «Wir setzen die kleinsten Flugzeuge aus unserer Flotte ein, weil wir kaum Passagiere befördern können», sagt Peter Tomasch, Kommunikationschef für Europa.  Zwar sind Umsteigeflüge via Singapur inzwischen wieder erlaubt. Doch die Auswahl der Weiterflug-Ziele ist minimal.

A350 und Boeing 777 mit «sehr guten Frachtkapazitäten

Auch die A350 und 777 sind deshalb bei Weitem nicht voll. «Ein paar Handvoll Passagiere» würde sich jeweils an Bord befinden, so Tomasch. Im Juni betrug der Ladefaktor bei den Europaverbindungen von Singapore Airlines nur 10,2 Prozent.

Dennoch lohnen sich die Flüge für das Star-Alliance-Mitglied. «Wir befördern sehr viel mehr Fracht», erklärt Tomasch. Der Fracht-Ladefaktor für Europa lag im Juni bei 91,1 Prozent und damit um 22,3 Prozentpunkte höher als im Monat zuvor. Und dafür sind Airbus A350 und Boeing 777 ideal. «Beide Flugzeuge haben sehr gute Frachtkapazitäten» so Tomasch.

Höhere Preise locken

Zugleich sind die Preise attraktiv. «Die Luftfracht-Kapazität ist gegenüber der Vor-Corona-Zeit gewaltig gesunken», so der Europa-Kommunikationschef. Angebot und Nachfrage finden sich zur Zeit dauernd neu, die Preise schwanken fast täglich.» Generell hätten sie sich aber «stark erhöht».

Bei Singapore Airlines hofft man, dass Singapur bald die Einreise und den Transit wieder vollständig erlaubt und in Europa Reisewarnungen für Asien aufgehoben werden. «Wir  sind bereit und haben ein umfassendes Hygienekonzept eingeführt», so Tomasch. Nun müssen nur noch die Passagiere zurückkommen. Im Hinblick darauf erhöht Singapore Airlines die Frequenz nach Frankfurt im August schonmal von drei auf fünf wöchentliche Flüge.

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