Ryanair-Flug FR9719 am 24. Februar verlief ganz normal. Überpünktlich landete die Boeing 737 Max von Ryanair um 22:07 Uhr aus Rom-Ciampino kommend in Charleroi bei Brüssel. Doch verlassen konnten die Reisenden das Flugzeug erst rund drei Stunden später.
Wie das auf Zwischenfälle spezialisierte Portal Aviation Herald berichtet, kam es nach dem Aufsetzen auf der Landebahn in Charleroi zu lauten Geräuschen und Geruckel. Die Cockpitbesatzung vermutete zunächst, ein Reifen sei geplatzt. Allerdings stellte sich später heraus, dass es sich um einen Bruch des Bugfahrwerks handelte. Drei Stunden mussten die Insassen im Flieger ausharren. Laut dem Bericht konnte das Flugzeug nicht abgeschleppt werden, zudem gab es nicht genügend Shuttlebusse, um die Reisenden ins Terminal zu bringen.
Umleitungen und Verspätungen
Die Piste war in dieser Zeit nicht benutzbar. Sieben ankommende Flüge wurden nach Brüssel-Zaventem und Lüttich umgeleitet, ein Flug musste gestrichen werden. Bis zum Folgetag kam es zu Unregelmäßigkeiten und Verspätungen, berichten belgische Medien.