Dreamliner von Air New Zealand: Die Passagiere waren nicht in Gefahr.
Aneurysma im Gehirn

Pilotin kollabiert im Cockpit

Tragischer Zwischenfall bei Air New Zealand: Eine erfahrene Pilotin starb kurz nach der Landung mit dem Dreamliner – während sie noch an der Arbeit war.

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Es war eigentlich ein großes Erfolgserlebnis für Captain Ann Barbarich. Die Pilotin, die seit 27 Jahren für Air New Zealand sowohl international als auch im Inland geflogen war, lernte gerade, den neuen Dreamliner zu fliegen. Die Landung in Perth am Sonntag lief glatt. Die Passagiere des vollen Fliegers berichteten hinterher, der Flug sei sehr angenehm verlaufen.

Geendet hat er für Barbarich mit dem Tod. Nur wenige Minuten nach dem Aufsetzen kollabierte sie auf ihrem Platz im Cockpit. Da vier Piloten an Bord des Fliegers waren, übernahm ein anderer die Kontrolle, die beiden verbleibenden kümmerten sich um ihre Kollegin.

Ärzte konnten nichts tun

Auch Ärzte an Bord der Boeing 787 und herbei eilende Notärzte versuchten, der Frau zu helfen. Ohne Erfolg. Wenig später verstarb die Pilotin im Krankenhaus. Momentan vermuten Mediziner, dass ein im Hirn geplatztes Aneurysma die Todesursache war. Gefahr für die Passagiere habe zu keinem Zeitpunkt bestanden, heißt es von Air New Zealand. Die vier Piloten hätten jederzeit die Kontrolle übernehmen können.

«Wir werden Ann schrecklich vermissen», so die Fluglinie weiter. Die Pilotin hinterlässt einen Ehemann und zwei Kinder. Barbarich war eine der ersten Pilotinnen, die für Air New Zealand gearbeitet haben. Die Passagiere des betroffenen Dreamliners loben Air New Zealand für den Umgang mit der Tragödie. «Es gab keine Panik», berichtet einer der Zeitung «The West Australian». «Die Situation wurde von der Crew enorm professionell gehandhabt.»

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