Eyjafjallajökull-Ausbruch: So groß wird Easyjets Wolke nicht

Eyjafjallajökull-Ausbruch: So groß wird Easyjets Wolke nicht

Árni Friðriksson/Wikimedia/CC

Easyjet kauft sich Aschewolke

Die europäische Billigairline will ihre Verluste durch Wolken aus Vulkanasche in Zukunft minimieren. Das lässt sie sich einiges kosten.

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Eyjafjallajökull – so kompliziert dieser Name klingt, so berühmt ist er inzwischen. Der isländische Vulkan legte im Frühjahr 2010 nach seinem Ausbruch den europäischen Luftverkehr für Tage lahm und kostete die Branche Milliarden. Es war zu gefährlich für die Jets, durch die Aschewolke zu fliegen, die durch das Naturereignis entstanden war. Um 12 Prozent brach der Luftverkehr in Europa in der Folge ein. Der Eyjafjallajökull ist kein Einzelfall. Überall auf der Welt sorgen Vulkane immer wieder für solche Probleme im Luftverkehr. Vergangene Woche schloss in Mexiko der Flughafen Puebla, da der Popocatepetl Asche spie.

Derartige Verluste will man bei Easyjet in Zukunft vermeiden. Daher arbeitet die britische Billigairline gemeinsam mit Airbus und Nicarnia Aviation an einer Technologie, die Aschepartikel in der Luft aufspüren soll. Sie soll Piloten ermöglichen, ein Gebiet so zu umfliegen, dass der Feinstaub für die Technik des Flugzeuges keine Gefahr darstellt. Avoid heißt das System, das die Unternehmen gemeinsam testen.

Vulkanasche eingeflogen

Easyjet und Co. investieren viel in das Projekt. Eine Tonne Vulkanasche ließen sie extra aus Island nach Großbritannien einfliegen. Zwei Testflugzeuge sollen dann dafür zuständig sein, das System zu testen. Eines hat Airbus so umgebaut, dass es die Vulkanasche in der Luft verteilen und zu einer realistischen Aschewolke machen kann. Das andere soll dann mit der Avoid-Technologie diese Wolke umfliegen.

Aus 100 Kilometer Entfernung können die neuen Sensoren Feinstaub erkennen. So können Piloten durch die Warnungen frühzeitig die Flugrouten anpassen, erklärt Easyjet in einer Mitteilung. «Wir wollen niemals wieder Szenen wie im Frühjahr 2010 erleben», so Easyjet-Chefingenieur Ian Davies. Dafür sei das neue System essenziell.

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