Drohne: Nützlich, aber auch gefährlich.

Drohnen gefährden Passagierjets

Ein Flugzeug von US Airways kollidierte kürzlich beinahe mit einer Drohne. Nun fordern Experten Maßnahmen gegen die unbemannten Kleinflieger.

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Es passierte im März in Tallahassee. Die Bombardier CRJ200 von US Airways mit Platz für 50 Passagiere war gerade im Landeanflug auf den Flughafen der Hauptstadt des amerikanischen Bundesstaates Florida. Der Jet befand sich auf einer Höhe von rund 700 Metern als die Piloten plötzlich ein graues Objekt auf sie zufliegen sahen. «Es sah aus wie ein getarntes Mini-Kampfflugzeug», sagten sie später aus. Sie hätten gedacht, es sei unvermeidbar, dass sie mit dem unbekannten Ding zusammenstoßen.

Passiert ist dann aber nichts, wie auch eine Überprüfung des Flugzeuges am Boden ergab. Dennoch ist Drohnen-Experte James Williams von der US-Luftfahrt-Aufsichtsbehörde FAA alarmiert. «Stellen sie sich vor, wie dieses Objekt aus Metall und Plastik und ausgestattet mit einer großen Lithium-Ionenbatterie, in ein Triebwerk gesogen wird», sagte er kürzlich an einer Konferenz in San Francisco. «Das Ergebnis könnte eine Katastrophe sein», erklärte Williams und erinnerte an das Wunder vom Hudson von 2009, als Vogelschlag einen Airbus von US Airways zur Notlandung auf dem Fluss in New York zwang.

Drohnen sind besser und billiger geworden

Es ist nicht der erste Zwischenfall seiner Art, wohl aber der bislang gefährlichste. Seit 2001 gab es allein in den USA mindestens sechs ähnliche Vorfälle, bei denen Piloten von Beinahe-Zusamenstößen mit Drohnen berichteten. Weil die kleinen unbemannten Flieger billiger und besser geworden sind, boomen sie. Und dadurch wird das Problem zunehmend akuter.

Die Federal Aviation Authority will deshalb nun Maßnahmen ergreifen. Drohnen unter 25 Kilo sollen künftig nicht mehr höher als 400 Fuß (122 Meter) fliegen dürfen. Zudem soll für sie ein Flugverbot um Flughäfen und über bewohntem Gebiet eingeführt werden.

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