Flughafen Hongkong: Hätte die Piste schneller geräumt werden müssen?

HongkongBoeing 747 blockiert acht Stunden lang Piste

Bei der Rückkehr nach Hongkong platzte ein Reifen einer Boeing 747-400 F. Das Frachtflugzeug von Nippon Cargo Airlines blockierte so lange die Piste, dass nun auch der Flughafen in der Kritik steht.

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Der Flughafen Hongkong zählte im vergangenen Jahr knapp 40 Millionen Reisende. Vor allem aber war er mit 4,3 Millionen Tonnen Fracht der geschäftigste Cargoflughafen der Welt. Seit der Indienststellung der dritten Piste im Jahr 2022 ist die mittlere Start- und Landebahn für Sanierungsmaßnahmen bis Ende 2024 geschlossen. Was passiert, wenn der Flughafen nur mit einer Piste auskommen muss, hat der 17. Juni gezeigt.

Gegen 7 Uhr morgens musste die Nordbahn geschlossen werden, weil die Boeing 747-400 F mit der Kennung N406KZ kurz nach dem Start Richtung Anchorage aufgrund von Hydraukikproblemen wieder umdrehen musste. Bei der Landung um 7:12 Uhr platzte ein Reifen der Maschine, die Nippon Cargo Airlines gehört, aber von Atlas Air betrieben wird.

Betreiberin in der Kritik

Erst acht Stunden später war die Piste wieder frei. Die Bilanz: Rund 450 von 932 Flügen, die zwischen 7 und 24 Uhr durchgeführt wurden, waren verspätet. So stand nicht nur der Vorfall selber im Fokus, sondern vor allem auch der Umgang damit. Hongkongs Legislativrat forderte die Betreiberin Hong Kong Airport Authority auf, ihre Notfallpläne- und verfahren für solche Situationen zu überprüfen, wie die Zeitung South China Morning Post berichtet.

Derweil hat das Flugzeug den Airport seit dem Zwischenfall nicht mehr verlassen. Und es ist nicht der erste Vorfall mit einem derartigen Problem bei Atlas Air in letzter Zeit. Am 11. Juni musste eine andere Boeing 747-400 F mit der Registrierung N429MC nach Seoul-Incheon zurückkehren, nachdem es zu Problemen mit der Hydraulik gekommen war. Zuvor hatte der Jet am 2. Juni bei der Landung in Los Angeles einen Reifenschaden erlitten.

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