Beinahe-Kollision über Houston

Das war knapp: Zwei Airbus A320 sind sich nach dem Start in Houston gefährlich nahe gekommen. Nun ermittelt die US-Luftfahrtbehörde FAA.

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Gerade einmal 122 Meter lagen zwischen zwei Airbus A320 von United Airlines beim Start vom George-Bush-Airport in Houston. Flug 601 war gerade auf Landebahn 9 in Richtung Osten gestartet, Sekunden vorher hatte Flug 437 von Landebahn 15 nach Südosten abgehoben. Flug 601 erhielt dann die Ansage aus dem Tower nach rechts zu steuern - statt nach links.

Dadurch kamen sich die beiden Flugzeuge plötzlich gefährlich nahe. Der Abstand betrug gerade einmal 400 Fuß, umgerechnet 122 Meter, in der Höhe. Ab einem Abstand von 500 Fuß spricht die US-Luftfahrtbehörde FAA von einer «near midair collision», also von einer Beinahe-Kollision in der Luft. Die Behörde hat nun Ermittlungen aufgenommen.

Jeweils 150 Passagiere an Bord

In den Aufnahmen der Funkverbindungen hört man einen der Piloten fragen: «Hey, wisst ihr, was da gerade passiert ist?» Ein anderer Pilot erklärt: «Ihr seid gerade direkt übereinander hinweg geflogen.» «So sah das aus meiner Perspektive auch aus. Ich habe keine Ahnung, was im Tower gerade los ist, aber das war gerade wirklich heftig.» Die Flüge von United nach Mexico City und Vancouver hatten beide jeweils etwa 150 Passagiere an Bord.

Die Beinahe-Kollision ist nicht die einzige in letzter Zeit: Im April startete eine Embraer ERJ-145 in Newark während gleichzeitig eine Boeing B737 auf der kreuzenden Landebahn landete. Die Maschinen verfehlten sich nur um wenige Meter. Der Zwischenfall führte dazu, dass die Regeln für Starts und Landungen in Newark geändert wurden.

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