Gefährlich nahe: 737 Max und 757, weiß eingekreist.

In IslandAus München kommender Jet entging knapp Katastrophe

Ein Flug von Icelandair aus München wollte in Keflavik landen. Doch auf der Piste befand sich ein anderes Flugzeug. Die Boeing 737 Max startete durch - und flog über die Boeing 757 hinweg.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Die Boeing 737 Max 9 kam aus München. Das Flugzeug mit dem Kennzeichen TF-ICB flog am Nachmittag des 31. August von der bayerischen Landeshauptstadt zum Airport Keflavík auf Island. Doch Flug FI533 von Icelandair landete nicht im ersten Anlauf.

Der Jet startete etwa auf Höhe der Landeschwelle von Piste 01/19 durch. Laut dem isländischen Portal Flugblogg, das zuerst über den Vorfall berichtete, befand er sich zu diesem Zeitpunkt nur noch 15 Meter über dem Boden. Das Problem: Auf der Bahn befand ich ein anderes Flugzeug von Icelandair, das von dort gerade startete.

737 Max fliegt über 757 hinweg

Die Boeing 757-200 mit dem Kennzeichen TF-FIA überquerte laut dem auf Zwischenfälle spezialisierten Portal Aviation Herald rund eine Minute vor dem Durchstarten der Boeing 737 Max die Haltelinie auf der Start- und Landebahn. Dann beschleunigte sie. Als Flug FI592 hatte sie Mailand zum Ziel.

Am Ende ging alles gut. Die Boeing 737 Max flog schließlich über die Boeing 757 hinweg. Kurz danach drehte sie Richtung Westen ab, flog eine Schlaufe und landete rund 15 Minuten später auf Piste 10/28. Die Boeing 757 absolvierte ihren Steigflug ganz normal und flog ohne Probleme nach Italien.

Boeing 737 Max 9 von Icelandair: Ein Jet dieses Typs war in den Vorfall verwickelt. Bild: Boeing.

Untersuchungen laufen bereits

Doch die Situation hätte in einer Katastrophe enden können. Wie es zu all dem kommen konnte, ist bisher völlig unklar. Isavia, die staatliche isländische Flugsicherung und Flughafenbetreiberin, bestätigte gegenüber Flugblogg, dass es zu dem Vorfall gekommen ist, nannte aber keine Details. Man habe bereits eine interne Untersuchung eingeleitet sowie die zuständige Behörde informiert, so ein Sprecher.

Ragnar Gudmundsson, verantwortlicher Ermittler der Untersuchungsbehörde Rannsóknarnefnd samgönguslysa RNSA erklärte gegenüber dem Portal, man habe mit einer Untersuchung begonnen. Icelandair antwortet auf eine Anfrage von aeroTELEGRAPH zu dem Vorfall bis zum erscheinen dieses Artikels nicht.

Mehr zum Thema

Icelandair holt sich noch mehr Boeing 737 Max

Icelandair holt sich noch mehr Boeing 737 Max

Icelandair will vier zusätzliche Boeing 737 Max

Icelandair will vier zusätzliche Boeing 737 Max

Boeing 737 Max von Icelandair in Norwich: Die erste Maschine mit neuem Outfit.

Erstes Flugzeug von Icelandair trägt die neue Lackierung

ticker-boeing-1

Boeing macht EU-Kommision Zugeständnisse für Kauf von Spirit Aerosystems

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack