Boeing 737 von Aeromexico: Mexikanische Airlines dürfen keine neuen Routen in die USA anbieten.

FAA stuft Mexiko herabSchwerer Schlag für mexikanische Fluglinien

Fluglinien aus Mexiko dürfen keine neuen Routen in die USA aufnehmen, US-Airlines müssen Codeshare-Flüge mit mexikanischen Airlines beenden. So will es die Luftfahrtbehörde der USA.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Für mexikanische Fluggesellschaften sind die Vereinigten Staaten ein sehr wichtiger Markt. Viele Amerikaner fliegen gern nach Mexiko in den Urlaub und viele mexikanische Einwanderer leben im nördlichen Nachbarland. Die Entscheidung der Behörde Luftfahrtbehörde der USA trifft Aeroméxico, Viva Aerobus, Volaris und Co. daher hart.

Die Federal Aviation Administration FAA hat entschieden, das Sicherheitsrating des Landes herabzustufen. Bislang stufte sie Mexiko in der besten Kategorie 1 ein. Jetzt wurde das Land in die Kategorie 2 relegiert. Das heißt: Fluggesellschaften aus Mexiko dürfen zwar weiterhin bestehende Routen in die USA fliegen, neue dürfen sie aber nicht mehr aufnehmen. Für kommenden Juli bietet Volaris 51.678 Sitze pro Woche zwischen Mexiko und den USA an, Aeroméxico 38.418, Viva Aerobus 19.530 und Aeromar 1632.

Aufsicht, nicht Airlines in der Kritik

Auch Fluglinien aus den USA sind von der Herabstufung betroffen: Sie dürfen ihren Code nicht mehr auf Flüge mexikanischer Airlines setzen und diese Tickets verkaufen. Getan hat das bisher unter anderem Delta, die über 30 Prozent an Aeroméxico hält. Die gemeinsamen Flüge dürfen die beiden vorerst nicht mehr anbieten. Die Fluggesellschaft beeilte sich aber zu versichern, dass die FAA nicht Aeroméxicos Sicherheit anzweifele.

Tatsächlich bezieht sich die Kritik der Behörde auf das Pendant Mexikos, nicht auf die Fluggesellschaften. «Gesetze oder Vorschriften des Landes erfüllen nicht die Anforderungen, um die Luftfahrtunternehmen des Landes in Übereinstimmung mit den internationalen Mindestsicherheitsstandards zu beaufsichtigen», so die FAA in einer Mitteilung. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass es der Zivilluftfahrtbehörde an technischem Fachwissen, geschultem Personal, Aufzeichnungen und Know-how bei Inspektionsverfahren oder Behebung von Sicherheitsbedenken mangelt.

Forderungen an die Regierung

Der mexikanische Luftfahrtverband Canaero hat bereits reagiert und bezeichnete die Entscheidung der FAA als schweren Schlag, der die Branche zusätzlich zur Corona-Krise massiv belaste. Die Gruppe forderte die mexikanische Regierung auf, «dringend technische und personelle Maßnahmen und notwendige Budgets zu bereitzustellen, um das Vertrauen und das Rating der FAA wiederzuerlangen.»

Mehr zum Thema

Dreamliner von Air India: Nicht sicher genug?

Domino-Effekt nach Indien-Kritik

Thailand: Die Airlines werden von der EU vorerst nicht mit Auflagen belastet.

EU verschont thailändische Airlines

«Wir haben 66 A330 Neo bestellt. Wir brauchen wirklich mehr», <a href="https://www.aerotelegraph.com/air-asia-hat-lust-auf-mehr-a321-neo-und-a330-neo" target="_blank" rel="noopener">twitterte Air-Asia-Chef Tony Fernandes</a> Anfang Juli. Jetzt ist klar: Der Langstreckenableger Air Asia X ordert 34 A330-900 Neo, wie Airbus bekannt gab. (19. Juli)

Luftfahrtbehörde der USA bremst Air Asia X aus

notam kamtschatka russland rakten 04

Gefahr durch russische Raketen: Airlines müssen Umwege fliegen - im Luftraum, der von den USA kontrolliert wird

Video

Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies