Schwarzer Bildschirm: So sieht es bald bei TAP aus.
Innovationen von Lufthansa und Co.

Schöne neue Unterhaltungswelt

Zunehmende Vernetzung und die Verbreitung von Smartphones und Tablets revolutionieren die Bordunterhaltung. Lufthansa reagiert nun darauf. Andere Airlines nutzen das Ganze, um zu sparen.

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Der Airbus A350 ist der modernste Flieger in Lufthansas Langstreckenflotte. Die Fluglinie nutzt seine Einführung, um das Unterhaltungsangebot für die Passagiere zu überarbeiten. Dabei setzt sie auf den Trend zum Second Screen. Der Begriff bezieht sich nicht nur auf die Luftfahrt und beschreibt das Phänomen, dass Menschen zunehmend nicht nur einen Bildschirm gleichzeitig nutzen, sondern neben Computer oder Fernseher zum Beispiel noch das Smartphone oder Tablet in Betrieb haben.

Wer künftig mit dem A350 von Lufthansa reist, hat nun die Möglichkeit, seinen zweiten Bildschirm an Bord zu nutzen – schon vor dem Flug. Passagiere können sich die «Companion App» herunterladen. Mit der können sie sich bis zu sechs Wochen im Voraus einen Überblick über das Unterhaltungsprogramm an Bord ihres Fluges schaffen und eine eigene Playlist mit Inhalten erstellen, die sie sich auf der Reise dann ansehen wollen.

Bildschirme in den Sitzen größer

An Bord können die Reisenden dann auf ihrem Telefon oder Tablet parallel zum Bildschirm im Vordersitz Fluginformationen ansehen, im Internet surfen (gegen eine Gebühr) oder sich über die Reisedestination informieren. Wie die Airline mitteilt, werden auch die First Screens, also die Bildschirme im Flugzeug, größer sein als bisher.

Dass Reisende ihre eigenen Geräte mit an Bord bringen, machen sich Fluggesellschaften schon länger zu Nutze. Manche als Zusatzangebot, wie etwa Lufthansas Billigtochter Eurowings, die Passagieren über eine App die Möglichkeit gibt, auch auf Kurz- oder Mittelstrecken Filme zu sehen oder Musik zu hören. Auch die Schweizer Ferienairline Edelweiß bietet ein ähnliches Angebot. Doch man kann mit dem Bring.your-own-device-Trend, wie man ihn in der Branche nennt, auch Geld sparen.

American schafft Bildschirme in der 737 Max ab

Ein Beispiel dafür ist American Airlines. Die US-Fluggesellschaft hat beschlossen, in ihren neuesten Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen vom Typ Boeing 737 Max, die irgendwann in diesem Jahr zur Flotte stoßen, keine Bildschirme in die Sitze einzubauen. Bisher hat sie auch in diesen ein Unterhaltungsangebot. Immerhin dauern auch Inlandsflüge in den USA teilweise mehrere Stunden.

«Über 90 Prozent unserer Passagiere bringen schon jetzt ihre eigenen Geräte mit an Bord», so die Fluggesellschaft in einem Schreiben an ihre Mitarbeiter, das an die Öffentlichkeit geriet. «Diese Telefone und Tablets werden ständig verbessert und vor allem haben unsere Passagiere selbst gewählt, dass sie diese gerne nutzen.»

Besseres Internet, weniger Treibstoffkosten

Man werde also die Qualität des Bord-Internets verbessern, damit Reisende besser und ohne Unterbrechung Filme und Musik streamen können. Bildschirme im Vordersitz brauche es dann nicht mehr. Der Zugang zum American-Unterhaltungssystem mit dem eigenen Gerät soll kostenfrei sein, normaler Internetzugang wird verrechnet. Eine Gebühr steht aber noch nicht fest.

American kann durch den Schritt einiges an Geld einsparen. Wie das Wall Street Journal berichtet, kosten die Bildschirme pro Flugzeug bei einer etwas größeren Boeing 767 drei Millionen Dollar. Die Kosten an zusätzlichem Treibstoff, die durch die zusätzlichen Verkabelungen entstehen, belaufen sich auf 90.000 Dollar pro Jahr. Die 767 ist zwar größer als die 737 Max sein wird, doch die Zahlen zeigen, dass American durch den Schritt einiges an Kosten sparen kann.

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