Entwurf eines russischen Überschallflugzeuges: So könnte es aussehen.
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Russland hält an Plänen für Überschallflugzeug fest

Wirklich viele Ziele lassen sich aus Russland derzeit nicht bereisen. Dennoch forscht man im Lande weiterhin an einem Überschalljet.

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Wirklich viele Optionen haben Reisende aus Russland derzeit nicht. Viele westliche Staaten haben Sanktionen gegen das Land verhängt, Überflugs- und Landeverbote erschweren Flugreisen. Die Buchungszahlen sind entsprechen eingebrochen.

Dennoch hält das Russland nicht davon ab, weiter Pläne für einen neuen Überschalljet voranzutreiben. Wie die Nachrichtenagentur Tass berichtet, erklärte Igor Levitin, ein Berater von Präsident Vladimir Putin und Mitglied des Präsidialen Wirtschaftsrates der Russischen Föderation, dass es durchaus realistisch sei, in Russland ein neues Überschallflugzeug zu bauen. Es gebe kein Hindernis, das zu tun, weil Russland mit der Tupolev-Tu-144  bereits Erfahrung im Bau von Überschalljets habe.

Tupolev forscht an Modellen

«Ich denke, wir werden irgendwann dazu kommen», so Levitin. Verkehrsminister Vitali Savelyev sieht das ähnlich. Im Februar erklärte er, dass die Zivilluftfahrt zu Überschallflügen zurückkehren werde. Die sowjetische Tu-144 und die britisch-französische Concorde seien ihrer Zeit voraus gewesen und die Transportstruktur nicht auf sie vorbereitet.

Tupolev, inzwischen Teil des staatlichen Luftfahrtkonzerns UAC, erklärte bereits 2020, man arbeite an einem neuen Überschallflugzeug. Es solle ein Businessjet werden, der für «Führungskräfte aus der Wirtschaft, hochrangige Politiker und jeden, für den Zeit absolute Priorität hat», heißt es. Der Flieger soll dabei über einen leiseren Überschallknall verfügen als bisherige Jets.

Geschwindigkeit von Mach 2

Mit Mach 2, also doppelter Schallgeschwindigkeit, solle er 30 bis 50 Reisende transportieren. Das Zentrale Aerohydrodynamische Institut Tsagi leitet seither die Forschung zu einem neuen russischen Überfallflieger.

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