Der Airbus A319 bei der Landung in Genf: Sondergenehmigung.

Rossiya Special Flight SquadronRussischer Airbus A319 aus Moskau landet in Genf - nach mehr als sieben Stunden Flug

Ein russisches Flugzeug ist an westeuropäischen Flughäfen aktuell ein äußerst rarer Gast. In Genf landete am Donnerstag dennoch ein Airbus A319, der aus Moskau kam.

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Der europäische Luftraum ist seit der Invasion Russlands in die Ukraine für russische Flieger tabu. Ein Flugzeug einer russischen Airline an einem europäischen Flughafen ist daher aktuell eine absolute Seltenheit. In Genf war jetzt aber eines zu sehen.

Am Donnerstagnachmittag (10. November) kam ein Airbus A319 der Aeroflot-Tochter Rossiya in Genf an. Es handelte sich dabei um eine Landung im Rahmen einer Ausnahmeregelung. Der Airbus A319 mit dem Kennzeichen RA-73025 gehört nämlich zur sogenannten Rossiya Special Flight Squadron.

Zu Vereinten Nationen geflogen

In Ausnahmefällen dürfen russische Flugzeuge mit einer Sondergenehmigung auf westeuropäischen Flughäfen landen. Es kam schon vor, dass Flieger ausnahmsweise Mitarbeitende von Botschaften in verschiedenen Ländern abholen durften. Der heute in Genf eingetroffene Flieger brachte eine Delegation zu Treffen mit den Vereinten Nationen.

Russlands Regierungsflieger werden von Rossiya Airlines betrieben und vom Präsidenten, der Regierung und ihren Beamten genutzt. Neben zwei Airbus A319 gehören zur Rossiya Special Flight Squadron auch neun Ilyushin Il-96, zehn Tupolev Tu-214, drei Tupolev Tu-204, zwei Sukhoi Superjet 100, eine Tupolev 154 und eine Antonov 148.

Flugzeit mehr als verdoppelt

Der Flug dauerte deutlich länger als früher. Um von Moskau nach Genf zu fliegen, musste der A319 den ukrainischen Luftraum meiden und einen einen Umweg nehmen. Er flog über die Türkei, über das Mittelmeer und dann über Italien nach Genf. Früher dauerte ein Flug von Moskau nach Genf etwas mehr als 3,5 Stunden. Der Flug am Donnerstag benötigte mehr als 7,5 Stunden.

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