Touristin in London: Wohl noch länger ein eher seltenes Bild.

Vereinigtes KönigreichQuarantäne bereitet britischen Airlines Kummer

Wer mit dem Flugzug einreist, muss in Großbritannien 14 Tage in Quarantäne. Die Regel trifft Fluggesellschaften hart. Sie fordern Staatshilfe.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Boris Johnson trat am Sonntagabend vor die Fernsehkameras und richtete sich an seine Landsleute. «Es ist eine Tatsache, dass wir durch die Einführung dieser Maßnahmen verhindert haben, dass dieses Land von einer Katastrophe heimgesucht wird, bei der im schlimmsten Fall eine halbe Million Tote zu beklagen wären», sagte der Premierminister des Vereinigten Königreichs. Und er bereitete die Bürger auf erste Lockerungen vor.

«Um eine erneute Ansteckung aus dem Ausland zu verhindern, weise ich darauf hin, dass es bald an der Zeit sein wird - bei deutlich geringerer Übertragung - Menschen, die auf dem Luftweg in dieses Land kommen, unter Quarantäne zu stellen», sagte der britische Regierungschef in seiner Ansprache unter anderem. Er nannte dazu keine Frist. Doch allgemein wird erwartet, dass es um 14 Tage gehen wird.

Briten können faktisch «auf absehbare Zeit nicht mehr reisen»

Trotzt Erleichterungen auch für die Wirtschaft erntete Johnson nicht nur Lob. Die Quarantäne bereitet Airlines und der gesamten Tourismusindustrie Kummer. Denn die Regel macht Reisen äußerst unattraktiv - gerade jetzt, wo die Branche dringend auf Kunden angewiesen sind. Wer bucht schon einen Urlaub in Spanien oder einen Städtetrip in Rom, wenn er danach 14 Tage in Quarantäne muss?

«Die Reisebranche erlebt bereits eine Kernschmelze, daher ist es nicht übertrieben zu sagen, dass eine 14-tägige Quarantäne verheerende Auswirkungen hätte», sagte Steven Freudmann, Vorsitzender des Institute of Travel and Tourism der Zeitung The Guardian. Die Regierung sage den Briten im Grunde genommen, dass sie «auf absehbare Zeit nicht mehr reisen können», so Tim Alderslade vom Verband Airlines UK.

Regierung will nicht finanziell helfen

Die Fluggesellschaften würden als Folge ihren Flugstopp verlängern, so Alderslade weiter. «Deshalb benötigen sie dringend zusätzliche Unterstützung der Regierung, um diese wachsende Krise zu überwinden». Was er damit meint, führte der Lobbyist der Fluggesellschaften auch aus. Er fordert, dass alle Gebühren der Flugsicherung und Luftfahrtbehörde, aber auch die Ticketabgabe bis auf Weiteres ausgesetzt wird.

Die Regierung anerkennt, dass es eine «schwierige Zeit» für die Airline ist. Sie will aber keine finanzielle Unterstützung leiste - solange es private Finanzierungsmöglichkeiten gibt.

Mehr zum Thema

Flieger von Lufthansa: Langsam geht es wieder aufwärts.

Lufthansa holt 80 geparkte Flugzeuge zurück

Temperaturscanner: Zwei Wochen lang wird es in Heathrow Terminal  2 getestet.

Temperaturscanner sollen Kranke aufspüren

Die Premium Economy heißt offiziell Extra Comfort und unterscheidet sich von der Economy durch einen um 5 Zoll größeren Sitzabstand von 36 Zoll oder 91 Zentimetern. Zudem stehen USB-Anschlüsse und Steckdosen zur Verfügung.

Bleiben Mittelsitze nach dem Neustart frei?

Boeing 787-8 von Tui: Ein Dreamliner musste am 29.Juni unplanmäßig in Stansted landen.

Boeing 787 von Tui Airways macht Hüpfer von London nach London

Video

Flammen am Triebwerk: Der Airbus A330 von Swiss musste den Start abbrechen.
Ein Airbus A330 von Swiss brach in Boston den Start ab, nachdem das rechte Triebwerk Probleme machte. Alle 223 Passagiere blieben unverletzt, ihre Reise nach Zürich erfolgte per Ersatzflugzeug. Das ging auch deshalb schnell, weil die Airline Glück im Unglück hatte.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies