A380 von Qantas: Nicht gut nachgefragt

Der Superjumbo ist für die Airline schon länger ziemlich schwer zu füllen. Nun reagiert sie. Qantas streicht drei Flüge.

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span>QF9 und QF10 sind Qantas' Problemflüge. 484 Sitze bietet der A380, mit dem die australische Nationalairline unter dieser Flugnummer von Melbourne über Dubai nach London und zurück fliegt. Doch die Nachfrage lässt zu wünschen übrig. Weil es nicht genug Passagiere gibt, muss Qantas die betroffenen Flüge am 17. Februar sowie am 11. und 24. März streichen.

Die Probleme mit Melbourne-Dubai-London gibt es schon länger. Mehr als 200 der 406 Economy- und Premium-Economy-Sitze blieben auf Flügen der Strecke zum Teil unbesetzt, mehr als die Hälfte der 64 Business-Class-Sitze ohne zahlende Passagiere. In der First Class seien zum Teil acht von 14 Plätzen unbesetzt geblieben, berichtete die Zeitung The Australian schon im Dezember. Nun scheint es noch schlimmer geworden zu sein. Die Airline selbst beschwichtigt. Es handle sich nur um einen Bruchteil des gesamten Angebots, so ein Sprecher.

Dubai ein Fehlentscheid?

Wie ein ehemaliger Kadermann von Qantas berichtet, ist ein Grund für die Entwicklung Qantas' Entscheidung, sich von Singapur als Umsteigeort zu verabschieden. Im vergangenen Jahr hatten die Australier beschlossen, stattdessen via Dubai zu fliegen – weil sie eine Partnerschaft mit der dortigen Airline Emirates einging.

Doch genau die wird nun zum Problem. Denn viele Passagiere entscheiden sich statt für Qantas auf Strecken nach Australien für Emirates, weil die Umsteigezeiten angenehmer sind. Auch die Tickets seien teils preiswerter. Piloten argumentieren, dass die Boeing 777 aus Kosten- und Flexibilitätsgründen eine bessere Wahl wäre als der Airbus A380.

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