A330 von Finnair: Der Fluggesellschaft fehlen die Crews.
Miami-Flüge ausgesetzt

Pilotenmangel setzt Finnair weiter zu

Finnair muss temporär die Route zwischen Helsinki und Miami aussetzen und seltener nach Chicago fliegen. Der Grund: Der Airline fehlen Piloten für die A330, weil die auf einen neuen Typ umgeschult werden.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Eigentlich ist es etwas Schönes, wenn man als Fluggesellschaft ein neues Flugzeugmodell in die Flotte aufnehmen kann. Finnair setzt denn auch ganz auf den modernen Airbus A350. Er wird das neue Vorzeigeflugzeug der Finnen. Dennoch bereitet genau die Einflottung des A350 der Airline gerade Probleme.

Weil so viele A330-Piloten auf den neuen Flieger umgeschult werden, fehlen sie für den Betrieb der aktuellen Flotte. Daher ist Finnair nun zum zweiten Mal gezwungen, eine Route temporär einzustellen. Wie die Fluglinie mitteilt, setzt sie die Flüge zwischen Helsinki und Miami von Anfang Mai bis Ende September aus. Als Grund nennt sie «Engpässe bei Crew und Flugzeugen». Im Mai streicht die Fluggesellschaft außerdem zwei wöchentliche Frequenzen zwischen Helsinki und Chicago. Betroffene Passagiere werden, so teilt Finnair mit, auf andere Flüge umgebucht. Man werde Miami weiterhin über die Partner British Airways und Iberia anbieten können.

Iberia hilft aus

Und von denen kommt kurzfristig auch Hilfe in der Not. Wie Finnair in einem weiteren Schreiben mitteilt, wird auf der Miami Route der Leasingvertrag für einen Airbus A330 von Iberia bis Mai verlängert. Seit dem 10. Januar nutzt Finnair den Flieger der spanischen Gesellschaft. Die Crew im Cockpit ist von Iberia, seit dem 1. Februar sind die Flugbegleiter von Finnair. Bordunterhaltung und Verpflegung kommen ebenfalls von den Finnen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Finnair eine Strecke wegen des Engpasses einstellen muss.  Man setze die Flüge zwischen Helsinki und Chongqing zwischen dem 1. Januar und dem 2. Mai 2017 aus, meldete die Fluglinie im November. «Finnair plant, mit den Ankünften der neuen A350 im Jahr 2017 zu wachsen und muss daher die A330-Piloten auf den A350 umschulen», hieß es schon damals.

Mehr zum Thema

Platz 6: Finnair, 89,52 Prozent.

Finnair braucht größere Flugzeuge

Airbus A350 von Finnair: Der neue Langstreckenflieger soll Wachstum bringen.

Finnair stellt wegen Pilotenmangel Strecke ein

Der erste A350 im Airbus-Werk in Toulouse: Wird leicht später ausgeliefert.

Swiss schickt ersten Airbus A350 im Herbst auf die Strecke - schon jetzt spüren Gäste etwas davon

Der Airbus A350-900 mit der Kennung EC-NXD am Gate kurz vor dem Boarding.

Das bietet Iberia in der Premium Economy

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg