Douglas DC-8 der Ex-Nationalairline Aeroperú: Verschwand 1999.
Nach Avianca-Abschied

Peru erwägt Aufbau einer staatlichen Airline

Avianca Peru überlebt die Corona-Krise nicht. Die Schaffung einer staatlichen Fluggesellschaft wird zur Option.

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Am 10. Mai rettete sich die kolumbianische Fluggesellschaft Avianca in Gläubigerschutz. Rund eine Woche später schickte sie ihre peruanische Tochter in Liquidation. Man werde die Routen aus dem Land und in das Land künftig von Kolumbien und El Salvador aus bedienen, erklärte der Mutterkonzern.

Avianca Peru betrieb vor der Corona-Krise eine Flotte von fünf Flugzeugen. Für Kurz- und Mittelstrecken standen ein Airbus A319, zwei A320 und ein A321 zur Verfügung. Zudem flog die Airline Langstrecken mit einem Airbus A330.

Staatsairline mittelfristig eine Option

Der Marktausstieg von Avianca könnte zur Schaffung einer staatlichen Fluggesellschaft in Peru führen. Verkehrsminister Carlos Lozada erklärte, kurzfristig konzentrierte man sich zwar auf Hilfen für die existierenden Airlines. Mittel- bis langfristig ziehe man aber auch den Aufbau einer staatlichen Fluggesellschaft in Betracht.

Perus Regierung fährt in der Corona-Krise einen harten Kurs mit strikten Ausgangssperren. Den verhängten Ausnahmezustand hatte sie zuletzt bis zum 24. Mai verlängert. Auch deutsche Touristen hatten nach der Schließung des Hauptstadtflughafens Lima selbst mit europäischen Rückholflügen Mühe, das Land zügig zu verlassen.

Aeroperú startete staatlich

Der Aeropuerto Internacional Jorge Chávez in Lima ist der wichtigste Flughafen des Landes. Für den Tourismus ist außerdem der Airport in Cusco von großer Bedeutung, da dies die ehemalige Hauptstadt des Inkareichs ist und zugleich der Ausgangspunkt für Reisen zum Weltkulturerbe Machu Picchu.

Peru hatte ab 1973 mit Aeroperú eine staatliche Fluglinie. 1993 übernahm die mexikanische Aeroméxico die Mehrheit an der Fluggesellschaft. Sechs Jahre später musste sie den Betrieb aufgrund finanzieller Schwierigkeiten einstellen.

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