Das neu Olympiastadion: Die Airlines haben Angst, dass Touristen nicht rechtzeitig hinkommen.

Easyjet & Co. warnen vor Chaos

Die Olympischen Spiele sollten Londons Image Schub verleihen. Doch große Fluglinien befürchten eine Blamage.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

«Die Zeit läuft uns davon». Mit diesen eindringlichen Worten wandten sich die Chefs von British Airways, BMI British Midland, Virgin Atlantic und Easyjet an die britische Regierung. In einem Brief, den die Airlines auch an die Medien schickten, warnen sie die Verantwortlichen: Wenn sie nicht sofort handeln, drohe der Hauptstadt Großbritanniens während der Olympischen Spiele diesen Sommer ein Desaster. Schon jetzt operieren die Flughäfen Londons an ihren Kapazitätsgrenzen. Für das Großereignis werden rund 700'000 Touristen zusätzlich in Heathrow und Gatwick erwartet. Allein am Tag vor dem Start der Sommerspiele, dem 26. Juli, dürften in Heathrow 45 Prozent an Passagieren mehr eintreffen.

Wenn man bedenkt, dass der Flughafen schon an normalen Tagen eine Auslastung von 99 Prozent hat, ist die Sorge der Airlines nicht ganz unbegründet. Schon lange hätten laut dem Schreiben Fluggesellschaften, Lotsen und Branchenkenner davor gewarnt, dass während den Spielen ein großes Chaos drohe. Gleich fünf Vorschläge der der Luftfahrtbranche zur Lösung des Problems habe das Transportministerium unter Justine Greening aber dennoch abgelehnt. Noch sei es aber nicht zu spät, eine Blamage zu verhindern. «Das Nötige kann und muss getan werden, um sowohl geschäftlichen als auch Freizeitreisenden Unannehmlichkeiten zu ersparen», heißt es in dem Brief, den unter anderem die Zeitung Daily Mail veröffentlicht hat.

Noch ist es nicht zu spät

Bleibe alles wie es ist, dann drohen erhebliche Verspätungen und Unannehmlichkeiten schreiben Easyjet & Co. Schon früher in diesem Jahr hatten Flughafenmanager laut der Daily Mail ihre Sorgen zum Ausdruck gebracht, dass aufgrund des höheren Passagieraufkommens ein Gepäckchaos drohe. Mehr als dreimal so viele Koffer und Taschen wie sonst würden am Flughafen Heathrow ankommen. Dass das ohne Probleme über die Bühne gehe sei relativ unwahrscheinlich. Die Regierung müsse nun schnell handeln, so die Vertreter der Fluglinien. Es sei naiv und rücksichtslos, einfach zu warten und zu hoffen. Das sehen auch andere Branchenvertreter so. «Es reicht nicht, einfach bis Juli zu warten und dann schliesslich zu sagen ‹Houston - oder besser Heathrow - wir haben ein Problem›», so ein Insider gegenüber der Daily Mail.

Mehr zum Thema

ticker-easyjet

Easyjet fliegt in Basel trotz Pistensanierung zu 29 Zielen

ticker-easyjet

20 Jahre Easyjet in Hamburg – 11-Millionen-Passagier gefeiert

ticker-easyjet

Job in der Kabine: Easyjet will junge Erwachsene ohne Ausbildung oder Job eine Chance geben

Blick aus einem Airbus A320 Neo von Aegean Airlines: Vie zu neidriger Anflug in Genf.

Airbus A320 Neo von Aegean Airlines flog über dem Genfersee viel zu niedrig

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg