Dreamliner in den Farben von Norwegian: Kommen nicht im April.

Dreamliner: Norwegian sucht Ersatz

Die Fluglinie wollte mit dem neuen Flugzeug ihr Langstreckenangebot starten. Doch nun informierte Boeing sie und andere Airlines, es gebe wohl Lieferverzögerungen.

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Hunderte von Passagieren buchten bereits Tickets für die neuen Strecken. Doch statt mit dem brandneuen Dreamliner, fliegen sie nun womöglich mit einer herkömmlichen Langstreckenmaschine von Oslo und Stockholm nach Bangkok und New York. «Jede Verzögerung liegt außerhalb unseres Einflussbereichs», erklärte Bjørn Kjos am Freitag (8. Februar) in einer Medienmitteilung. Er verstehe alle Kunden, die nun enttäuscht seien, weil sie wohl nicht mit der B787 reisen werden, so der Chef von Norwegian weiter. Eigentlich wollte die Fluggesellschaft Ende Mai mit dem neuen Flugzeug von Boeing ihren Langstreckendienst aufnehmen.

Norwegian orderte insgesamt acht Dreamliner. Der erste davon hätte im April an der Heimbasis eintreffen sollen. Doch nun informierte Boeing das Unternehmen, dass die Auslieferung unsicher sei. Es sucht deshalb nun eine Übergangslösung für zwei bis drei Monate, wie das norwegische Radio NRK meldet. Man spreche bereits mit diversen europäischen Airlines, die aushelfen könnten. Gemäss dem Bericht ist auch die Zustellung des zweiten Dreamliners in der Schwebe. Sie war für Juni vorgesehen.

Post von Boeing

Nicht nur Norwegian bekam Post von Boeing. Der Flugzeugbauer verschickte an diverse Airlines einen Brief, in der er von möglichen Verzögerungen sprach, wie der britische Fernsehsender Sky berichtet. Boeing habe im Schreiben «tiefes Bedauern» geäussert. Betroffen ist vor allem auch Thomson Airways. Die britische Fluglinie hätte ebenfalls in den nächsten Wochen ihren ersten Dreamliner erhalten sollen.

Die Verzögerungen sind nachvollziehbar. Denn am Donnerstag meldete die amerikanische Behörde für Transportsicherheit NTSB, es werde vermutlich noch Wochen dauern, bis man genau wisse, was zu den Batteriebränden in den Dreamlinern geführt habe. Als Folge dieser Zwischenfälle wurden alle fünfzig bereits ausgelieferten Maschinen am 16. Januar gegroundet.

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