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Ultimatum

Niki hat noch zehn Tage Zeit

Der Generalbevollmächtigte von Air Berlin warnt nochmals: Wenn die EU den Verkauf von Niki nicht bis zum 21. Dezember absegnet, ist es aus mit der Fluglinie.

Frank Kebekus hatte am Dienstag (12. Dezember) einen wichtigen Auftritt. Der Generalbevollmächtigte von Air Berlin informierte den Gläubigerausschuss, das höchste Entscheidungsgremium im Insolvenzverfahren, über den aktuellen Stand in Sachen Niki. Vergangene Woche war bekannt worden, dass die österreichische Tochter ebenfalls Insolvenz anmelden muss, wenn der Verkauf an Lufthansa scheitert.

Nun hat Kebekus diese Ansicht bekräftigt. Und der Gläubigerausschuss ist ihm offenbar gefolgt. «Der Fall ist eindeutig: Einziger valider Kaufinteressent für die Niki ist und bleibt die Lufthansa Group» heißt es in einer Pressemitteilung. Man brauche aber grünes Licht von der EU-Wettbewerbshüter bis zum 21. Dezember. «Wenn dieser Zeitplan jedoch ins Rutschen kommt, muss Niki umgehend Insolvenz anmelden. Dies würde bedeuten, dass kurz vor Weihnachten 1.000 Mitarbeiter ihre Arbeit verlieren.»