A321 von American Airlines: Ein Airbus dieses Typs rasierte einen Scheinwerfer ab.
New York

A321 von American schrammte mit Flügelspitze über Boden

Ein Airbus von American Airlines kippte beim Abheben gefährlich weit zur Seite und kollidierte sogar mit einem Schild. Ein Flügel des A321 wurde stark beschädigt.

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Für American-Airlines-Flug AA300 sollte es am 10. April vom New Yorker Flughafen John F. Kennedy über Nacht nach Los Angeles gehen. Doch rund eine halbe Stunde nach dem Start fanden sich die Passagiere wieder am Startort wieder. Dabei mussten sie bange Minuten durchleben.

Während des Starts auf der Piste 31L kippte der Airbus A321-200 zur linken Seite weg. Dabei berührte die linke Tragfläche den Boden und kollidierte dann mit einem Schild und einem Scheinwerfer, die sich neben der Bahn befanden. Das Flugzeug stieg zuerst noch auf eine Höhe von 20.000 Fuß oder ungefähr 6000 Meter, bevor die Maschine wieder zum Startort zurückkehrte und ohne weitere Vorkommnisse landete.

«Unkontrolliert auf 45 Grad»

Dem auf Flugunfälle spezialisierten Portal Aviation Herald kamen Informationen zu, dass die äußerste Spitze der Tragfläche für längere Zeit über den Boden schrammte. Bei der Kollision mit dem Schild befand sich der Airbus bereits in der Luft. Teile davon blieben in der Tragfläche stecken und rissen Löcher, wie Bilder auf Twitter zeigen. Ebenso sind Beulen zu sehen.

«Wir hatten eine starke Neigung nach links während des Starts, wir haben uns entschlossen nach Kennedy umzudrehen», funkte der Pilot wenige Minuten nach dem Vorfall zur Flugsicherung und erklärte später nochmals: «Wir sind zur Seite gekippt. Unkontrolliert auf 45 Grad». Turbulenzen von einem zuvor startenden Flugzeug schloss der Flugzeugführer aus und betonte nochmals, dass sich das Flugzeug unkontrolliert verhielt.

Bordcomputer machte Schwierigkeiten

Laut dem Bericht einer Passagierin redete der Kapitän in einer Borddurchsage von größeren Problemen mit dem Bordcomputer, die jedoch wieder im Griff seien. Zuvor soll das Flugzeug auch nach dem Start noch mehrere Male sehr stark nach links und rechts gekippt sein. Bei der anschließenden Landung lief alles problemlos. Für die 101 Passagiere ging es 13 Stunden später mit einer Ersatzmaschine nach Los Angeles. Die zuständige US-Behörde NTSB untersucht den Vorfall.

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