Scheibe SF 25 des Luftsportvereins Greiz-Obergrochlitz: Gefährliches Manöver bei Zürich.

Airbus A330 von Edelweiss AirMotorsegler kommt in Zürich Jet gefährlich nahe

Ein Airbus A330 von Edelweiss Air hatte beim Anflug auf den Flughafen Zürich eine unangenehme Begegnung. Plötzlich tauchte ein Motorsegler einer Thüringer Luftsportgruppe wenige Meter von ihm entfernt in der Anflugschneise auf.

Top-Jobs

Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Der Airbus A330-300 von Edelweiss Air war bereits mehr als zehneinhalb Stunden unterwegs. Er war am Vorabend in Las Vegas gestartet und befand sich am 25. August um 15:48 Uhr gerade im Endanflug auf Zürich. Da passierte es. Rund 22 Kilometer nordwestlich des Flughafens flog plötzlich ein kleiner Motorsegler in die Anflugroute der Passagiermaschine, wie die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle Sust in einer neuen Meldung schreibt.

Der A330 hatte zu jener Zeit gerade die Genehmigung zum Sinken von 5000 auf 4000 Fuß (1520 auf 1220 Meter) erhalten. Er steuerte auf Piste 14 zu. Da meldete der Kontrollturm in Zürich den Piloten, dass man auf dem Radar ein unbekanntes Objekt ausgemacht habe. Die Besatzung des anonymen Motorseglers hatte sich offenbar nie bei den Fluglotsen angemeldet.

Abflüge vorerst gestoppt

«Da gibts Verkehr. Es ist... es sieht aus wie ein Propellerflugzeug. Rot und Blau mit weißem Rumpf», bestätigten die Piloten gemäß dem Unfall-Fachportal Jacdec dem Kontrollturm in Zürich per Funk. Das Objekt habe sich auf rund 5300 Fuß befunden - also nur rund 300 Fuß oder rund 90 Meter über ihnen. Am Flughafen wurde deshalb beschlossen, die Abflüge vorerst zu stoppen.

Wie die Schweizer Behörden meldeten, handelte es sich beim unbekannten Motorsegler um eine Maschine vom Typ Scheibe SF 25. Sie trägt das Kennzeichen D-KOWC und gehört dem Luftsportverein Greiz-Obergrochlitz, einem Ort im Südosten Thüringens. Sie war zuvor in Bad Dürkheim am Rande des Pfälzerwaldes gestartet und hatte Biberach zum Ziel. Warum der Pilot sich nicht in Zürich angemeldet hat, ist unbekannt.

Mehr zum Thema

ticker-schweiz

Schweiz und USA einigen sich auf geringere Zölle

ticker-schweiz

Ehemaliger Schweizer Militärflugplatz St. Stephan wird ziviler Flugplatz

Flugplatz Kägiswil aus der Luft: Die Schweizer Luftrettung will an den Standort.

Schweizer Luftrettung Rega verdrängt Privatluftfahrt von Flugplatz

ticker-schweiz

Schweiz passt Regeln zur Slotvergabe an

Video

Boeing 787-9 von Lufthansa: das Flugzeug trägt die Jubiläums-Lackierung.
Das erste Flugzeug aus Lufthansa-Jubiläumsflotte wird Mitte Dezember ausgeliefert. Nun ist ein Bild vom der Boeing 787 im Flug aufgetaucht.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
evio 810 01
Mit vier Turboproptriebwerken soll ein neuer Hybrid-Elektroflieger aus Kanada an den Start gehen. Die Evio 810 wird mit prominenter Unterstützung entwickelt, um einst mit bis zu 100 Reisenden abzuheben. Viele Fragen sind aber noch offen.
Timo Nowack
Timo Nowack
lot weihnachtslied 02
Weihnachtliche Heiterkeit und gute Stimmung an Bord: Ein Flugbegleiter von Lot Polish Airlines hat die Reisenden mit «Rudolph, the Red-Nosed Reindeer» begeistert. Dabei spielte auch das Maskottchen der Fluggesellschaft eine Rolle.
Timo Nowack
Timo Nowack