Der Beschuss der Antonov An-2,  ein Einschusloch: Glimpflich ausgegangen.

Der Beschuss der Antonov An-2,  ein Einschusloch: Glimpflich ausgegangen.

Aviatorshina

In der Nacht

Mit ukrainischer Drohne verwechselt - zivile Antonov An-2 wird beschossen

Verwechslung am südrussischen Nachthimmel: Eine Antonov An-2, die Luftaufnahmen machte, wurde mit einer ukrainischen Drohne verwechselt - und beschossen.

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Die Antonov An-2 hatte eine klare Aufgabe. Sie sollte am Mittwochabend (26. November) Luftaufnahmen anfertigen. Die Crew von Rusavia hatte konkret den Auftrag, ein Heizkraftwerk in der Stadt Salavat im Süden Russlands zu überfliegen und im Auftrag eines aerogeophysikalischen Unternehmens ein digitales Infrarot-Luftbild davon zu machen.

An Bord des Fliegers mit dem Kennzeichen RA-40935 befanden sich zwei Piloten und ein Luftbildoperateur. Sie waren  in Ufa gestartet und hatten eine Bewilligung für den nächtlichen Flug. Sie flogen mit eingeschalteten Schweinwerfern. Ein ganz normaler Auftrag für Rusavia, eine Airline, die zur baschkirischen Light-Air-Gruppe gehört.

Aus einem Routineflug wurde ein Notfall

Doch während sie auf rund 300 Metern über Salavat unterwegs war, bekam die Besatzung der An-2 plötzlich Probleme, wie der Telegram-Kanal Aviatorshina berichtet. Aus einem Routineflug wurde ein Notfall. «Scheiße, sie schießen auf uns, sie schießen», funkten die Piloten.

Offenbar wurden in der dunklen Nacht Schüsse auf die Antonov An-2 abgefeuert. Durch die Treffer lief Treibstoff aus. Der Kapitän meldete dies der Einsatzzentrale und kehrte nach Ufa zurück, wo er nach 40 Minuten sicher landete. Aufnahmen am Boden zeigen diverse Einschusslöcher im Rumpf.

Angst vor ukrainischem Angriff

Was war passiert? In Salavat war zuvor Luftalarm ausgelöst worden. Der diensthabende Chef der Luftverteidigung der Region erhielt zahlreiche Anrufe, dass angeblich eine ukrainische Drohne über die Stadt fliegen würde. In Wirklichkeit handelte es sich aber um die An-2. Schließlich waren es die Sicherheitsleute des Heizkraftwerks, die auf sie geschossen hatten - aus Angst vor ukrainischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur.

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